NDR Info Nachrichten vom 15.09.2018:

"Florence" überflutet Teile der US-Ostküste

Wilmington: Der Wirbelsturm "Florence" sorgt an Teilen der US-Ostküste für heftige Überschwemmungen. In den Bundesstaaten North und South Carolina musste der Katastrophenschutz Bewohner aus überfluteten Häusern retten. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben. Hunderttausende sind ohne Stromversorgung. Experten stuften "Florence" wegen nachlassender Windgeschwindigkeit vom Hurrikan zum Tropensturm zurück. Weil der Sturm sich aber nur langsam vorwärts bewegt, wird befürchtet, dass der extreme Regen in einigen Regionen über Tage andauert. Die Behörden hatten fast zwei Millionen Menschen aufgerufen, sich vor "Florence" in Sicherheit zu bringen und landeinwärts Schutz zu suchen.| 15.09.2018 07:15 Uhr

Taifun "Mangkhut" sucht Philippinen heim

Manila: Auch Asien kämpft mit den Folgen eines Tropensturms. Begleitet von heftigem Regen erreichte der Taifun "Mangkhut" heute den Norden der Philippinen. Der Sturm deckte Häuser ab und sorgte für Stromausfälle. Mindestens fünf Millionen Menschen sind betroffen. Fluggesellschaften strichen zahlreiche Verbindungen. Der Schiffsverkehr wurde eingestellt, mehr als 4.500 Passagiere strandeten in Häfen. Der Taifun erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde.| 15.09.2018 07:15 Uhr

Bund will Zweckbindung für Wohnungsgelder

Berlin: Der Bund will die Länder offenbar verpflichten, Hilfen für den sozialen Wohnungsbau auch ausschließlich dafür auszugeben. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet von einem entsprechenden Beschluss-Entwurf für ein Spitzengespräch zum Wohnungsbau am kommenden Freitag. Darin heißt es den Angaben zufolge, die vom Bund für 2020 und 2021 zur Verfügung gestellten Mittel werden von den Ländern in vollem Umfang zweckentsprechend eingesetzt. In der Vergangenheit war mehrfach der Vorwurf laut geworden, die Länder würden die Bundeshilfen für den sozialen Wohnungsbau zum Teil zweckentfremden. Kommendes Jahr will der Bund den Ländern 1,5 Milliarden Euro für den Wohnungsbau zur Verfügung stellen, in den beiden Jahren danach sind jeweils zwei Milliarden Euro eingeplant.| 15.09.2018 07:15 Uhr

Giffey beklagt Niveauverfall in der Politik

Berlin: Bundesfamilienministerin Giffey hat ein sinkendes sprachliches Niveau in der Politik kritisiert. In den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe" beklagte die SPD-Politikerin eine Polarisierung und Verrohung der Sprache. So sei die Äußerung von Innenminister Seehofer, die Migrationsfrage sei die Mutter aller Probleme, nicht hilfreich gewesen. Schließlich lebten in Deutschland 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, von denen viele arbeiteten und Steuern zahlten. Wenn man sie für alle Probleme verantwortlich mache, führe das zu Verwerfungen. Gleichzeitig kritisierte Giffey die Äußerung ihres Parteikollegen Schulz, AfD-Chef Gauland gehöre auf den Misthaufen der Geschichte. Politiker müssten auf ihre Sprache achten, so die Familienministerin, Menschen gehörten nicht auf den Misthaufen.| 15.09.2018 07:15 Uhr

Manafort kooperiert mit Russland-Ermittler Mueller

Washington: Der ehemalige Wahlkampfmanager von US-Präsident Trump, Manafort, will nun doch mit Russland-Sonderermittler Mueller zusammenarbeiten. Die Zusage ist Teil einer Abmachung Manaforts mit der Staatsanwaltschaft. Von Montag an muss sich der 69-Jährige in einem Verfahren wegen Finanzvergehen verantworten. Welche Informationen Manafort Mueller geben könnte, ist unklar. Trumps Anwalt Giuliani erklärte, die Abmachung zeige, dass Manafort nichts habe, was dem Präsidenten schaden könnte. Ähnlich äußerte sich Trumps Sprecherin Sanders. Mueller untersucht mögliche Verbindungen von Trumps Wahlkampfteam nach Russland. Manafort hatte das Team 2016 über Monate geleitet.| 15.09.2018 07:15 Uhr

Kurzwetter

Heute Wechsel aus Sonne und Wolken, dabei einzelne Schauer. Höchstwerte 16 bis 20 Grad.| 15.09.2018 07:15 Uhr