NDR Info Nachrichten vom 14.09.2018:

Hurrikan Florence erreicht US-Ostküste

Wilmington: Hurrikan "Florence" hat die US-Ostküste erreicht. Der Sturm traf mit Windgeschwindigkeiten von bis 150 Kilometern pro Stunde auf Land. Besonders schwer wurde der Bundesstaat North Carolina getroffen. Der zuständige Gouverneur sprach von Verwüstungen. Eine halbe Million Menschen habe keinen Strom. Die heftigen Regenfälle lösten außerdem Überschwemmungen aus. Hunderte Menschen wurden in ihren Häusern eingeschlossen. Auch auf den Philippinen bereiten sich die Einwohner auf einen heftigen Sturm vor. Die Behörden riefen die zweithöchste Warnstufe aus. Es wird erwartet, dass Taifun "Mangkhut" mit bis zu 250 Stundenkilometern auf das Land trifft. In der betroffenen Region leben mehr als 800.000 Menschen.| 14.09.2018 20:00 Uhr

Manafort will zu Russland-Affäre aussagen

Washington: US-Präsident Trump hat im Zuge der Russland-Ermittlungen einen weiteren juristischen Rückschlag hinnehmen müssen. Sein ehemaliger Wahlkampfmanager Manafort erklärte sich bereit, mit Sonderermittler Mueller zu kooperieren. Das geht aus Unterlagen eines Bundesgerichts in Washington hervor. Details wurden nicht bekannt. Gleichzeitig erklärte sich Manafort vor dem Gericht in einem weiteren Prozess schuldig. Dabei ging es um Verbindungen zu pro-russischen Kreisen in der Ukraine. Der Sonderermittler Mueller untersucht mögliche Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland.| 14.09.2018 20:00 Uhr

Drei Tote an Grenze zu Gaza-Streifen

Gaza-Stadt: Bei Auseinandersetzungen an der Grenze zum Gaza-Streifen sind nach palästinensischen Angaben drei Menschen getötet worden. Mehr als 240 weitere wurden demnach verletzt, 80 von ihnen durch Schüsse. Die israelische Armee erklärte, die Soldaten hätten auf Ausschreitungen reagiert. Demnach versammelten sich etwa 13.000 Palästinenser entlang des Grenzzauns. Sie hätten Reifen verbrannt und Steine, sowie Brandbomben geworfen. Außerdem seien zwei Granaten auf ein Militärfahrzeug geschleudert worden. Als Reaktion habe die Luftwaffe zwei Hamas-Stützpunkte angegriffen. Ein Soldat wurde leicht verletzt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza sind seit Ende März bei Protesten und Zusammenstößen mehr als 170 Palästinenser getötet worden. Ein israelischer Soldat wurde erschossen.| 14.09.2018 20:00 Uhr

Merkel: Koalition wird nicht zerbrechen

Vilnius: Bundeskanzlerin Merkel hat sich überzeugt gezeigt, dass die Große Koalition wegen des Streits über Verfassungsschutz-Präsident Maaßen nicht scheitern wird. Merkel sagte am Rande eines Besuchs in Litauen, es sei klar, dass das Regierungsbündnis an der Frage des Präsidenten einer nachgeordneten Behörde nicht zerbrechen werde. Führende SPD-Politiker bekräftigten ihre Forderung, Maaßen wegen seiner umstrittenen Äußerungen zu Chemnitz zu entlassen. CSU-Generalsekretär Blume wies dies als völlig unverständlich zurück. Die Vorsitzenden der Koalitionsparteien hatten sich gestern zu einem Krisengespräch getroffen und ein weiteres Treffen für kommenden Dienstag vereinbart.| 14.09.2018 20:00 Uhr

Nur noch 2 Zeitumstellungen in Deutschland?

Brüssel: Die EU-Kommission setzt sich dafür ein, das Ende der Zeitumstellung schnell umzusetzen. Wie die zuständige Kommissarin Bulc mitteilte, soll die Uhr im kommenden Jahr ein letztes Mal auf die endgültige Zeit geändert werden. Jedes EU-Land müsse sich bis dahin entscheiden, ob künftig die Sommer- oder die Winterzeit das ganze Jahr lang gelten soll. Die Mitgliedsstaaten und das Europaparlament müssen der Regelung aber noch zustimmen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat sich dafür ausgesprochen, dass in Deutschland künftig die Sommerzeit gelten soll. Dafür gebe es eine große Mehrheit. Wenn die EU-Pläne umgesetzt werden, würde das für Deutschland bedeuten, dass im Frühjahr 2019 die Uhren ein letztes Mal auf die Sommerzeit umgestellt werden.| 14.09.2018 20:00 Uhr

Japan scheitert mit Antrag zum Walfang

Florianópolis: Die kommerzielle Jagd auf Wale bleibt verboten. Die Internationale Walfangkommission lehnte auf ihrer Konferenz in Brasilien mehrheitlich einen Antrag Japans ab, das seit 32 Jahren gültige Moratorium aufzuheben. Die Delegation des asiatischen Landes hatte argumentiert, die Meeressäuger seien nicht mehr akut vom Aussterben bedroht, so dass ein nachhaltiger Walfang möglich sei. Bereits gestern hatte die IWC eine Deklaration beschlossen, in der sie sich verpflichtet, alles für den Schutz der Wale zu tun.| 14.09.2018 20:00 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht wechselnd bewölkt, bevorzugt im Nordseeumfeld einzelne Schauer, sonst meist trocken. Tiefstwerte 14 Grad an den Küsten und bis 8 Grad in Hannover. Morgen ein Wechsel aus Sonne und Quellwolken, gebietsweise Schauer. Höchstwerte 16 bis 20 Grad. Am Sonntag überwiegend freundlich, nach Norden hin wolkiger, 19 bis 24 Grad.| 14.09.2018 20:00 Uhr