NDR Info Nachrichten vom 14.09.2018:

Erste Überschwemmungen durch "Florence"

Wilmington: Mit starkem Regen und Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde haben Ausläufer des Wirbelsturms "Florence" den Südosten der USA erreicht. In zahlreichen Haushalten fiel bereits der Strom aus. Tiefer liegende Küstenabschnitte wurden überschwemmt. Meteorologen warnen, dass sich die Situation in den kommenden Stunden deutlich verschlechtern wird. Der Sturm bewegt sich extrem langsam vorwärts. Entsprechend lange wird das Zentrum des Hurrikans über der Küstenregion bleiben. Die Behörden rechnen damit, dass insgesamt fünf Millionen Menschen im gesamten Südosten der USA von Überschwemmungen betroffen sein könnten. Ein Energieunternehmen in North Carolina nahm vorsorglich ein Atomkraftwerk vom Netz. Die Anlage liegt direkt an der Atlantikküste.| 14.09.2018 07:45 Uhr

Maas trifft Lawrow in Berlin

Berlin: Bundesaußenminister Maas trifft heute mit seinem russischen Kollegen Lawrow zusammen. Wichtigstes Thema der Begegnung dürfte der Krieg in Syrien und der bevorstehende Angriff auf die Rebellenhochburg Idlib sein. Russland ist die wichtigste Schutzmacht des syrischen Präsidenten Assad, der das Land wieder fast vollständig unter seiner Kontrolle hat. In dem Gespräch mit seinem russischen Kollegen will Maas dafür werben, die Pläne für eine Offensive in Idlib zu stoppen. Der Kampf gegen Islamisten dürfe nicht das Leben von drei Millionen Zivilisten in der Region gefährden, erklärte der Außenminister.| 14.09.2018 07:45 Uhr

Verdächtiger in Chemnitz bestreitet Tatbeteiligung

Hamburg: Rund drei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 35-jährigen Chemnitzers hat einer der Verdächtigen eine Tatbeteiligung bestritten. Nach Informationen des NDR erklärte der Mann, er habe bei der tödlichen Auseinandersetzung einige Meter abseits gestanden. Sein Anwalt beantragte deshalb, den Haftbefehl aufzuheben und seinen Mandanten unter Personenschutz zu stellen. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt insgesamt drei Männer, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Zwei von ihnen sitzen in Untersuchungshaft, nach dem dritten wird noch gefahndet.| 14.09.2018 07:45 Uhr

Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Belgien

Brüssel: Die Afrikanische Schweinepest ist nun auch in Westeuropa aufgetaucht. In Belgien wurden mehrere tote Wildschweine entdeckt, die an der Seuche erkrankt waren. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner erklärte, die Fundorte seien teilweise nur 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Sie nehme die Situation sehr ernst. Die Ministerin forderte alle Schweinehalter auf, die Hygieneverordnungen strikt einzuhalten. Jäger sollten verendete Wildschweine sofort den Behörden melden. Gegen die Afrikanische Schweinepest gibt es noch keinen Impfstoff. Bislang waren lediglich Russland sowie acht osteuropäische Staaten von der Seuche betroffen.| 14.09.2018 07:45 Uhr

Großbrand in Bremer Lürssen-Werft

Bremen: In der Lürssen-Werft ist in der Nacht ein Feuer ausgebrochen. Ein etwa 4.000 Quadratmeter großes Schwimmdock samt Schiffsneubau steht in Flammen. Nach Angaben der Feuerwehr hat sich der Brand auf drei Etagen ausgebreitet. Über 100 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Der Brand wird auch von der Weser aus mit einem Löschboot bekämpft. Über die Ursache ist noch nichts bekannt. Verletzt wurde niemand. Die Bremer Lürssen-Werft ist bekannt für den Bau von Militärschiffen und Luxusyachten, darunter auch die längste Privatyacht der Welt.| 14.09.2018 07:45 Uhr

Kurzwetter

Heute meist freundlich, in Schleswig-Holstein mehr Wolken, im Verlauf vereinzelt Regen, Höchstwerte von 17 bis 21 Grad.| 14.09.2018 07:45 Uhr