NDR Info Nachrichten vom 12.09.2018:

Eintägiger Ryanair-Streik hat begonnen

Berlin: Die Piloten und das Kabinenpersonal von Ryanair in Deutschland sind in einen eintägigen Streik getreten. Wie die Fluggesellschaft auf ihrer Homepage mitteilt, sind deshalb 150 von 400 Flügen gestrichen worden. Betroffene Passagiere seien informiert. Zu der Arbeitsniederlegung hatten die Gewerkschaften verdi und Vereinigung Cockpit aufgerufen. Mit dem Steik wollen sie Tarifverträge für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen erwirken. Das Billigflugunternehmen verurteilte den Arbeitskampf und verwies auf die laufenden Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Außerdem drohte es im Falle weiterer Maßnahmen mit Stellenabbau. Ryanair fliegt in Deutschland 19 Flughäfen an, 12 sind von dem Streik betroffen. Der Ausstand soll 24 Stunden dauern.| 12.09.2018 06:15 Uhr

Merkel stellt sich Generaldebatte im Bundestag

Berlin: Im Bundestag steuern die Haushaltsberatungen heute mit der Generaldebatte auf ihren Höhepunkt zu. Zunächst äußert sich Kanzlerin Merkel zu ihrer Regierungspolitik, anschließend sprechen Vertreter aller Fraktionen. Die Opposition nutzt die Debatte traditionell zu einer Abrechnung mit der Arbeit der Regierung. Im Fokus dürften dabei die Folgen der Flüchtlingspolitik und die Sorgen vor einem wachsenden Rechtsextremismus stehen. Mehrere Oppositionspolitiker haben die Kanzlerin im Vorfeld aufgefordert, sich auch zu der Kontroverse um Verfassungsschutzpräsident Maaßen zu äußern.| 12.09.2018 06:15 Uhr

Maaßen muss sich vor Abgeordneten äußern

Berlin: Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Maaßen, wird heute im Bundestag zu den Ereignissen in Chemnitz befragt. Am Nachmittag steht er zunächst dem Parlamentarischen Kontrollgremium Rede und Antwort, anschließend kommt der Innenausschuss des Bundestages zusammen. Dort wird auch Innenminister Seehofer erwartet. Maaßen hatte für Irritationen gesorgt, als er die Echtheit eines Videos zu ausländerfeindlichen Übergriffen in Chemnitz in Zweifel zog. Inzwischen soll er seine Äußerungen relativiert haben.| 12.09.2018 06:15 Uhr

Guterres warnt vor Blutbad in Idlib

New York: UN-Generalsekretär Guterres hat erneut vor einer Großoffensive auf die syrische Provinz Idlib gewarnt. Guterres sagte, es dürfe kein Blutbad in der Region geben. Er forderte Russland, den Iran und die Türkei auf, eine Lösung für den Schutz von Zivilisten zu finden. Idlib ist die letzte große Rebellenhochburg in Syrien. Es wird erwartet, dass syrische Regierungstruppen mit russischer und iranischer Hilfe in Kürze eine Offensive auf das Gebiet starten.| 12.09.2018 06:15 Uhr

Hunderttausende Katalanen für Unabhängigkeit

Barcelona: In Katalonien sind etwa eine Million Menschen für die Unabhängigkeit der Region auf die Straße gegangen. Am katalanischen Nationalfeiertag forderten sie auf Transparenten und in Sprechchören die Loslösung von Spanien. Sie folgten damit einem Aufruf des Regionalpräsidenten Torra. Dieser sprach vom Auftakt einer neuen Massenmobilisierung. Im vergangenen Herbst hatte die separatistische Regierung ein Unabhängigkeitsreferendum abgehalten, das von spanischen Gerichten für illegal erklärt wurde. Mehrere Spitzenpolitiker kamen wegen des Vorwurfs der Rebellion in Untersuchungshaft.| 12.09.2018 06:15 Uhr

Die Börse

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.559 Punkten. Das ist ein Minus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 25.971 Punkten; plus 0,4 Prozent. Der Dax bei 11.970 Punkten; minus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 15 86 .| 12.09.2018 06:15 Uhr

Das Wetter

Heute allmählich südwärts ziehender Regen, in Südniedersachsen noch länger freundlich, im Norden am Nachmittag wieder sonnig. Höchstwerte 16 Grad in Schleswig bis 26 Grad in Hannoversch Münden.| 12.09.2018 06:15 Uhr