NDR Info Nachrichten vom 12.09.2018:

Berlin: Innen-Staatssekretär Engelke hat angesichts der Debatte über Verfassungsschutzpräsident Maaßen vor öffentlichen Zerrbildern gewarnt. Engelke sagte, natürlich müsse kritisch über Fehler diskutiert werden. Die Sicherheitsbehörden brauchten aber die faire Chance auf Gehör und vorurteilsfreie Betrachtung. Maaßen muss sich heute in zwei Ausschüssen den Fragen von Bundestagsabgeordneten stellen. Der Behördenchef steht in der Kritik, nachdem er angezweifelt hatte, dass es in Chemnitz Hetzjagden auf Ausländer gegeben habe.| 12.09.2018 01:00 Uhr

Berlin: Führende Wirtschaftsvertreter haben an die Politik appelliert, sich klar gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit zu stellen. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Kempf, sagte der "Rheinischen Post", wenn die Politik in Lethargie erstarre, gerieten soziale Sicherheit und innerer Frieden in Gefahr. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Schweitzer, nannte es beunruhigend für Unternehmer, wenn an den Grundfesten des Rechtsstaats gerüttelt werde.| 12.09.2018 01:00 Uhr

Berlin: Bundesjustizministerin Barley will verstärkt gegen den Missbrauch von Abmahnungen vorgehen. Laut "Süddeutscher Zeitung" hat sie dem Bundestag einen entsprechenden Gesetzentwurf zugeleitet. Die SPD-Politikerin sagte, sie wolle die finanziellen Anreize für Abmahner verringern und die Vorraussetzungen für Abmahnungen verschärfen. In dem Gesetzentwurf geht das Justizministerium davon aus, dass zehn Prozent aller Abmahnungen missbräuchlich erfolgen. So suchten Anwälte etwa nach kleinen Fehlern in Internetauftritten, um dann nach juristischen Schritten abzukassieren.| 12.09.2018 01:00 Uhr

New York: UN-Generalsekretär Guterres hat erneut vor einer Großoffensive auf die syrische Provinz Idlib gewarnt. Guterres sagte, es dürfe kein Blutbad in der Region geben. Er forderte die Russland, den Iran und die Türkei auf, eine Lösung für den Schutz von Zivilisten zu finden. Idlib ist die letzte große Rebellenhochburg in Syrien. Es wird erwartet, dass syrische Regierungstruppen mit russischer und iranischer Hilfe in Kürze eine Offensive auf das Gebiet starten.| 12.09.2018 01:00 Uhr

Berlin: Libyens Küstenwache soll nach Erkenntnissen der Bundesregierung in den vergangenen Monaten zahlreiche Flüchtlinge aus der Seenot gerettet haben. Der "Funke Mediengruppe" liegen entsprechende Angaben des Auswärtigen Amtes vor. Demnach hat die Küstenwache im ersten Halbjahr dieses Jahres etwa 10.000 Migranten im Mittelmeer gerettet. Dabei herrschten in den libyschen Aufnahmelagern teilweise menschenunwürdige Verhältnisse. Die Linke forderte die EU vor diesem Hintergrund auf, nicht mit Libyens Küstenwache zusammenzuarbeiten.| 12.09.2018 01:00 Uhr

An der See Regen, von der Eifel bis nach Sachsen und südlich davon oft klar und trocken. Tiefstwerte 17 bis 9 Grad. Am Tage im Norden zunächst Regen oder Schauer, südlich davon oft sonnig und trocken. Höchstwerte 17 bis 32 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag im Süden und Südosten Schauer und Gewitter, sonst meist freundlicher, 13 bis 26 Grad.| 12.09.2018 01:00 Uhr