NDR Info Nachrichten vom 06.09.2018:

Ankara: Deutschland hat der Türkei Hilfe für den Umgang mit syrischen Flüchtlingen in Aussicht gestellt. Sollte es in Syrien zu Kämpfen an breiter Front kommen, sei Deutschland zur Verstärkung seines humanitären Engagements bereit, sagte Außenminister Maas in Ankara. Sein türkischer Kollege Cavusoglu wies darauf hin, dass Flüchtlinge aus der Region Idlib vermutlich in die Türkei und nach Europa kommen würden. Idlib ist das letzte größere Gebiet in Syrien, das von Rebellen kontrolliert wird. Eine Großoffensive der Regierungstruppen steht offenbar unmittelbar bevor.| 06.09.2018 01:00 Uhr

Wiesbaden: Die Stadt Frankfurt am Main muss mit einem Diesel-Fahrverbot für bessere Luft sorgen. Das hat das Verwaltungsgericht in Wiesbaden entschieden. Das Verbot soll - abhängig von der Abgasnorm - von Februar oder September nächsten Jahres gelten. Der Richter erklärte zur Begründung, alle anderen vom Land Hessen in Betracht gezogenen Maßnahmen würden nicht dazu führen, die Stickoxid-Emissionen in angemessener Zeit zu senken. Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe, das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.| 06.09.2018 01:00 Uhr

Asuncion: Rund drei Monate nach dem Umzug seiner Botschaft in Israel vollzieht Paraguay eine Kehrtwende. Die Regierung des südamerikanischen Landes erklärte, die Botschaft werde von Jerusalem wieder nach Tel Aviv verlegt. Damit wolle man zu den diplomatischen Bemühungen für einen dauerhaften Frieden in der Region beitragen. Israels Regierungschef Netanjahu ordnete als Reaktion umgehend die Schließung der israelischen Botschaft in Paraguay an.| 06.09.2018 01:00 Uhr

New York: Die britische Regierung will den UN-Sicherheitsrat über ihre neuen Erkenntnisse im Fall Skripal informieren. Die Sitzung in New York soll bereits morgen stattfinden. Zuvor hatte die britische Premierministerin May den aktuellen Ermittlungsstand in dem Fall bekannt gegeben. Danach haben zwei russische Agenten den Giftanschlag auf den ehemaligen Spion Skripal verübt. Der Kreml weist die Vorwürfe zurück.| 06.09.2018 01:00 Uhr

Hamburg: In der Hansestadt haben Tausende Menschen gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass demonstriert. Die Polizei sprach von rund 10.000 Teilnehmern. Ihr Protest richtete sich gegen eine Anti-Merkel-Kundgebung, die ebenfalls am Abend stattfand. Diese wurde laut Verfassungsschutz von Rechtsextremisten mit Verbindungen zur AfD organisiert. Hier zählte die Polizei etwa 180 Teilnehmer. Nur vereinzelt kam es zu Zwischenfällen.| 06.09.2018 01:00 Uhr

Das Wetter: (Am Tag in der Westhälfte aufkommende Schauer und Gewitter, im Osten sonnig, warm. ) Oft klar, vereinzelt Nebel möglich, im Westen noch Schauer bei 17 bis 9 Grad. Tagsüber breiten sich in der Westhälfte Schauer und Gewitter aus, in der Osthälfte scheint häufig die Sonne, 19 bis 28 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag gebietsweise Schauer und Gewitter, 16 bis 27 Grad. Am Samstag heiter, im Nordwesten Schauer, 18 bis 25 Grad.| 06.09.2018 01:00 Uhr