NDR Info Nachrichten vom 05.09.2018:

Hamburg: Der Deutsche Städtetag hat die geplanten Änderungen an der Mietpreisbremse als Schritt in die richtige Richtung begrüßt. Städtetagspräsident Lewe sagte auf NDR Info, die Nachbesserung trage dazu bei, die Maßnahme transparenter und anwendungsfreundlicher zu machen. Damit werde allerdings noch kein neuer Wohnraum geschaffen. Unter anderem rief er die Kommunen dazu auf, verstärkt Grundstücke zu kaufen und dem sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Das Bundeskabinett bringt heute neue Rechte für Mieter und schärfere Regeln für Vermieter auf den Weg. Die sogenannte Mietpreisbremse sieht unter anderem vor, dass bei Neuvermietungen die ortsübliche Vergleichsmiete nicht um mehr als zehn Prozent überschritten werden darf.| 05.09.2018 07:15 Uhr

Berlin: Außenminister Maas reist heute zu einem zweitägigen Antrittsbesuch in die Türkei. Dort wird er unter anderem mit seinem Amtskollegen Cavusoglu und Präsident Erdogan sprechen. Vor seinem Abflug äußerte Maas sich besorgt über die Menschenrechtslage in der Türkei. Dabei verwies er auf die wiederholte Inhaftierung deutscher Staatsbürger. Die traditionell guten Beziehungen seien in den letzten Jahren harten Prüfungen unterzogen worden, sagte Maas heute früh in Berlin. Überschattet wird die Reise des Außenministers von der Verhaftung eines weiteren Deutschen. Nach Informationen von NDR und WDR wurde ein 44-Jähriger auf Betreiben der Türkei in Bulgarien festgenommen. Der kurdisch-stämmige Mann soll von einem türkischen Gericht in Abwesenheit zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden sein - wegen angeblicher Verbindungen zur Terrororganisation PKK.| 05.09.2018 07:15 Uhr

Chemnitz: Nach den Protesten und Ausschreitungen der vergangenen Tage will auch Bundeskanzlerin Merkel die sächsische Stadt besuchen. Nach Angaben einer Regierungssprecherin hat Merkel eine Einladung der Chemnitzer Oberbürgermeisterin Ludwig angenommen. Ein konkreter Termin werde noch vereinbart. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer will heute im Landtag in Dresden eine Regierungserklärung abgeben. Es wird erwartet, dass er auch zu den ausländerfeindlichen Übergriffen in Chemnitz und dem Problem des Rechtsextremismus in Sachsen Stellung nimmt. Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen war es in der Stadt zu rechtsextremen Aufmärschen, Rassismus und Gewalt gekommen.| 05.09.2018 07:15 Uhr

Tokio: In Japan sind mindestens 10 Menschen durch den Taifun "Jebi" ums Leben gekommen. Weitere 300 wurden verletzt. Der Taifun hatte gestern die Westküste des Landes getroffen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Millionen Haushalte sind weiter ohne Strom. Fabriken, Geschäfte und Schulen sind geschlossen, zahlreiche Flug- und Bahnverbindungen wurden gestrichen. Der Taifun Jebi gilt als stärkster Sturm in Japan seit 25 Jahren. Das Land leidet in diesem Sommer unter verschiedenen Wetterextremen. Bereits im Juli gab es in Japan in Folge eines Taifuns schwere Überschwemmungen und Erdrutsche. 220 Menschen starben. Ebenfalls im Juli kamen 119 Menschen bei einer Hitzewelle ums Leben.| 05.09.2018 07:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.618 Punkten. Das ist ein Minus von 0,4 Prozent. Der Dow Jones schloss nahezu unverändert bei 25.952 Punkten. Der Dax bei 12.210 Punkten; minus 1,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 15 95.| 05.09.2018 07:15 Uhr

Heute nach örtlichem Nebel oder Hochnebel überwiegend sonnig oder locker bewölkt, bei spätsommerlich warmen 20 bis 27 Grad.| 05.09.2018 07:15 Uhr