NDR Info Nachrichten vom 24.08.2018:

Feuerwehren dämmen Waldbrand stark ein

Potsdam: Rund 600 Einsatzkräfte haben den großen Waldbrand im Südwesten Brandenburgs heute früh stark eingedämmt. Weite Teile seien unter Kontrolle, sagte Brandenburgs Innenminister Schröter in Treuenbrietzen bei einem Ortstermin. Sollte der Wind so bleiben, sehe er gute Chancen, dass das Feuer bald gelöscht werde. Wegen des Feuers waren gestern drei Dörfer vorsorglich evakuiert worden. Wie Brandenburgs Ministerpräsident Woidke jetzt mitteilte, können die Bewohner von Frohnsdorf in ihre Häuser zurückkehren. Wann die Menschen wieder in die anderen beiden Orte dürfen, sei aber noch unklar. Nach Angaben der Behörden gibt es in der Region noch mehrere größere Brandstellen. Bundeswehr und Bundespolizei seien mit Hubschraubern im Einsatz. Zudem meldete die Stadt Jüterborg einen weiteren Waldbrand. Er sei auf einem früheren Truppenübungsplatz ausgebrochen. Auf dem Gelände befinden sich demnach Munitionsreste. Das erschwere die Löscharbeiten erheblich.| 24.08.2018 14:45 Uhr

Scholz: Steuer-Überschüsse bieten Chancen

Hamburg: Bundesfinanzminister Scholz sieht angesichts der staatlichen Überschüsse im ersten Halbjahr Chancen für zusätzliche Ausgaben. Das sei eine gute Entwicklung, sagte der SPD-Politiker in der Hansestadt. Gleichzeitig mahnte er aber zur Vorsicht. Es gebe weltwirtschaftliche Unsicherheiten. Vor allem sei unklar, wie sich das zweite Halbjahr entwickele. Bayerns Ministerpräsident Söder forderte dagegen Steuerentlastungen. Er sagte den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland", vor allem die Mittelschicht müsse wieder mehr im Portemonnaie haben. Die Politiker reagierten damit auf die Zahlen, die das Statistische Bundesamt heute früh veröffentlicht hatte. Demnach nahmen Bund, Länder, Kommunen und Sozialkassen im ersten Halbjahr gut 48 Milliarden Euro mehr ein, als sie ausgaben.| 24.08.2018 14:45 Uhr

US-Firmen kritisieren Trumps Ausländerpolitik

Washington: Die Kritik an der Einwanderungspolitik von US-Präsident Trump reißt nicht ab. Chefs großer US-Konzerne haben einen entsprechenden Brief an Heimatschutz-Chefin Nielsen geschrieben. Zu den Unterzeichnern gehören Unternehmen wie Apple, IBM, Coca-Cola, American Airlines und Mastercard. Durch die Maßnahmen müssten viele tausend Beschäftigte befürchten, ihren rechtlichen Status zu verlieren, hieß es in dem Schreiben. Dies könne auch das Geschäft der Unternehmen stark beeinträchtigen. Die Firmenschefs warnten vor einem großen Fachkräftemangel. Die Regierung von Präsident Trump hatte als Teil ihrer verschärften Einwanderungs- und Einreisepolitik unter anderem höhere Hürden für die Gewährung von Arbeitsvisa an Ausländer aufgestellt.| 24.08.2018 14:45 Uhr

Unwetter in Österreich: Glemmtal weiter blockiert

Salzburg: Im Pinzgau in Österreich sind nach schweren Unwettern bis zu 300 Menschen weiter von der Außenwelt abgeschnitten. Eine Schlammlawine hatte gestern abend die Straße teils weggeschwemmt oder verschüttet. Auch die Trinkwasserversorgung ist beeinträchtigt. Die Behörden lösten Zivilschutzalarm für die Gegend aus. Mittlerweile entspannt sich nach Angaben der Feuerwehr die Lage. Es habe aufgehört zu regnen. Wenn das Wetter halte, könne die Zugangsstraße im Tagesverlauf wieder freigegeben werden.| 24.08.2018 14:45 Uhr

Immer mehr Single-Haushalte in Niedersachsen

Hannover: Immer mehr Menschen in Niedersachsen leben alleine. Die Zahl der Einpersonenhaushalte habe mit 1,68 Millionen im Jahr 2017 einen neuen Höchststand erreicht, teilte das Landesamt für Statistik mit. Damit lebten rund 64.000 Menschen mehr als im Vorjahr in einem Singlehaushalt. Die Entwicklung folge einem langfristigen Trend: Der Anteil der Singlehaushalte an der Gesamtzahl der Privathaushalte liegt inzwischen in Niedersachsen bei gut 42 Prozent - vor 15 Jahren waren es noch gut 37 Prozent.| 24.08.2018 14:45 Uhr

Kurzwetter

Wechselnd bewölkt, einige Schauer und örtlich Gewitter möglich. Höchstwerte 17 Grad auf Sylt bis 24 Grad in Ostvorpommern.| 24.08.2018 14:45 Uhr