NDR Info Nachrichten vom 18.08.2018:

Italien nimmt Abschied von Genua-Opfern

Genua: Italien hat Abschied von den Opfern des Brückeneinsturzes genommen. Tausende Menschen drängten sich bei einer staatlichen Trauerfeier mit den Spitzen von Staat und Regierung in der Messehalle von Genua. Allerdings blieben etliche Angehörigen der Trauerfeier fern. Einige zogen private Trauerfeiern in ihren Heimatorten vor, andere boykottierten die Veranstaltung aus Protest gegen die Regierung. Im Anschluss an die Zeremonie sprach Präsident Mattarella von einer inakzeptablen Tragödie. Er werde sich dafür einsetzen, dass schnell und rigoros ermittelt werde. Die vierspurige Brücke in Genua war am Dienstag aus unklarer Ursache eingestürzt. Seither wurden 42 Todesopfer geborgen.| 18.08.2018 17:15 Uhr

Merkel empfängt Putin auf Schloss Meseberg

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel empfängt heute Abend den russischen Präsidenten Putin. Das Treffen auf Schloss Meseberg ist der erste bilaterale Besuch Putins in Deutschland seit 2014. Themen sind unter anderem die Konflikte im Osten der Ukraine und in Syrien. Im Vorfeld des Treffens forderten mehrere Bundespolitiker Merkel auf, beim Ukraine-Konflikt eine klare Haltung zu zeigen. Von SPD, FDP und Grünen hieß es, ein Ende der Russland-Sanktionen dürfe es erst geben, wenn der Waffenstillstand im Osten der Ukraine hält. Merkel und Putin hatten sich zuletzt im Mai in Sotschi getroffen. Die Kanzlerin sprach damals von einem permanenten Dialog mit Russland, bei dem auch Meinungsverschiedenheiten angesprochen würden.| 18.08.2018 17:15 Uhr

Indien: Hunderttausende warten auf Rettung

Neu Delhi: Im Süden Indiens sind immer noch Hunderttausende Menschen von den Wassermassen eingeschlossen. In der Region sind mehr als 40 Flüsse über die Ufer getreten und 80 Dämme gebrochen. Die Zahl der Toten ist nach Angaben des Krisenstabes auf mehr als 350 gestiegen. Die meisten Opfer ertranken oder kamen bei Erdrutschen ums Leben. Die Menschen im indischen Bundesstaat Kerala kämpfen seit zehn Tagen gegen die Folgen eines außerordentlich heftigen Monsunregens.| 18.08.2018 17:15 Uhr

Ernteschäden offenbar deutlich höher

Berlin: In der Landwirtschaft sind die Dürre-Schäden offenbar deutlich höher als angenommen. Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" haben allein acht Bundesländer Schäden in der Gesamthöhe von fast drei Milliarden Euro gemeldet. Allein in den norddeutschen Ländern beliefen sich die Ausfälle demnach auf knapp 2 Milliarden Euro. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wollte sich nicht zu den Zahlen äußern.| 18.08.2018 17:15 Uhr

Tausende demonstrieren in Berlin gegen Neonazis

Berlin: In der Hauptstadt sind Tausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Allein am so genannten Fest der Demokratie im Stadtteil Spandau beteiligten sich etwa 3.000 Menschen. Politiker, Kirchen und Gewerkschaften hatten zu mehreren Kundgebungen gegen rechts aufgerufen. Anlass waren geplante Aufmärsche von Neonazis zum Tod des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß vor 31 Jahren. Im Stadtteil Friedrichshain kamen mehr als 500 Rechtsextreme zusammen. Eine entsprechende Veranstaltung in Spandau wurde kurzfristig abgesagt.| 18.08.2018 17:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Bis zum Abend viel Sonne, im Nordwesten mehr Wolken, aber meist trocken, 21 bis 27 Grad. Nachts gering bewölkt und trocken, nur im Norden gebietsweise Regen möglich. Tiefstwerte 18 bis 12 Grad. Morgen neben Wolken auch freundliche Abschnitte, in der Nordwesthälfte vermehrt Wolken und einzelne Schauer möglich. Höchstwerte 21 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag viele Wolken und gebietsweise Regen, nach Südosten hin mehr Sonne, 21 bis 28 Grad. Am Dienstag überwiegend trocken bei maximal 21 bis 27 Grad.| 18.08.2018 17:15 Uhr