NDR Info Nachrichten vom 14.08.2018:

Tote bei Brückeneinsturz in Genua

Genua: Nach dem Einsturz einer vierspurigen Autobahnbrücke in der italienischen Stadt steigt die Zahl der Opfer weiter. Das Innenministerium spricht jetzt von mindestens 30 Toten. Sie waren in ihren Fahrzeugen bis zu 40 Meter in die Tiefe gestürzt. Medienberichten zufolge konnten Rettungskräfte mehrere Überlebende aus den Trümmern ziehen. Italiens Verkehrsminister Toninelli sprach von einer entsetzlichen Tragödie. Die Regierung in Rom, aber auch Frankreichs Präsident Macron und Bundeskanzlerin Merkel sprachen den Angehörigen der Opfer ihre Anteilnahme aus. Die betroffene Autobahn A 10 ist eine Hauptverkehrsader in Italien, die an die Riviera und nach Südfrankreich führt.| 14.08.2018 17:15 Uhr

Ermittlung wegen Terrorverdachts in London

London: Nach dem Vorfall vor dem britischen Parlamentsgebäude ermittelt die Polizei wegen Terrorverdachts. Man behandle die Geschehnisse als terroristischen Vorfall, teilte Scotland Yard mit. Ein Mann hatte heute morgen ein Auto in die Absperrungen vor dem Parlament gesteuert. Er wurde inzwischen festgenommen, kooperiere bisher aber nicht mit den Ermittlern. Seine Identität und sein Tatmotiv waren den Angaben zufolge zunächst unklar. Bei dem Vorfall wurden mehrere Fußgänger verletzt, eine Frau erlitt schwere Verletzungen. Das britische Parlament ist seit einem Anschlag im März vergangenen Jahres von einer Sicherheitsbarriere aus Stahl und Beton umgeben.| 14.08.2018 17:15 Uhr

"Aquarius" darf maltesischen Hafen ansteuern

Valetta: Das Seenot-Rettungsschiff "Aquarius" mit 141 Flüchtlingen an Bord kann auf Malta anlegen. Ein Sprecher der maltesischen Regierung teilte mit, Malta werde dem Schiff erlauben, in einen seiner Häfen einzulaufen, obwohl es dazu nicht verpflichtet sei. Die Flüchtlinge würden anschließend auf Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Portugal und Spanien verteilt. Die "Aquarius" liegt derzeit etwa 30 Seemeilen westlich von Malta. Das Boot der Hilfsorganisationen "Ärzte ohne Grenzen" und "SOS Méditerranée" hatte am Freitag vor der libyschen Küste 141 Menschen aus Seenot gerettet.| 14.08.2018 17:15 Uhr

Russland unterstützt Türkei im Streit mit USA

Ankara: Russland unterstützt die Türkei im Streit mit den USA. Außenminister Lawrow warf den Vereinigten Staaten Schikane vor. Lawrow sagte in Ankara, man sehe die Verschärfung von Sanktionen als nicht legitime Politik. Die USA wollten den Ton in internationalen Angelegenheiten ohne Abstimmung mit anderen Staaten vorgeben. Russland und die Türkei sind von neuen amerikanischen Strafmaßnahmen betroffen. Die Regierung in Washington hatte sie in der vergangenenen Woche verhängt. In der Türkei sorgten höhere US-Zölle auf Stahl-Importe für einen weiteren Verfall der Landeswährung Lira.| 14.08.2018 17:15 Uhr

Schweden: Regierungschef wütend über Jugendgewalt

Göteborg: Der schwedische Regierungschef Löfven hat das gewaltsame Vorgehen von Jugendlichen im Süden des Landes verurteilt. Löfven sagte, er sei richtig wütend. Die schwedische Gesellschaft werde auf diese Zerstörung reagieren. Vermummte Jugendliche hatten in der vergangenen Nacht in Göteborg und anderen Städten des Landes etwa 100 Autos in Brand gesetzt und Polizisten angegriffen. Die Behörden gehen von einer koordinierten Aktion aus. Mehrere der mutmaßlichen Täter wurden identifiziert. Es gab zwei Festnahmen.| 14.08.2018 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax unverändert mit 12.359 Punkten. Der Dow Jones: 25.300 Punkte; plus 0,4 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 70.| 14.08.2018 17:15 Uhr

Kurzwetter

Bis zum Abend wechselnd wolkig, gebietsweise Schauer, vereinzelt auch Gewitter, Temperaturen 21 bis 25 Grad.| 14.08.2018 17:15 Uhr