NDR Info Nachrichten vom 14.08.2018:

Genua: In der italienischen Stadt ist ein Teil einer vierspurigen Autobahnbrücke eingestürzt. Nach Angaben des Innenministeriums kamen mindestens elf Menschen ums Leben, als ihre Fahrzeuge etwa 40 Meter in die Tiefe stürzten. Medienberichten zufolge konnten Rettungskräfte mehrere Überlebende aus den Trümmern ziehen. Mindestens vier Schwerverletzte wurden nach Behördenangaben ins Krankenhaus gebracht. Bildaufnahmen zeigen, dass die Fahrbahnen der Brücke in Genua auf einer Länge von etwa 100 Metern abgebrochen sind. Sie verliefen über ein Industriegebiet und einen Fluss. Der italienische Verkehrsminister Toninelli sprach von einer entsetzlichen Tragödie und drückte den Angehörigen der Opfer seine Anteilnahme aus.| 14.08.2018 15:15 Uhr

London: Bei dem mutmaßlichen Anschlag mit einem Auto vor dem britischen Parlamentsgebäude ist eine Frau schwer verletzt worden. Sie schwebe aber nicht in Lebensgefahr, teilte ein Scotland-Yard-Sprecher mit. Ein Mann war heute früh mit einem Auto in die Absperrungen vor dem Parlament gefahren und hatte dabei mehrere Fußgänger und Radfahrer erfasst. Rettungskräften zufolge mussten insgesamt zwei Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Der Fahrer wurde nach Polizeiangaben festgenommen. Gegen ihn werde wegen Terrorverdachts ermittelt. Er sei den Sicherheitsbehörden nach bisherigem Stand nicht bekannt gewesen. Weitere Verdächtige gebe es nicht.| 14.08.2018 15:15 Uhr

Ankara: Russland unterstützt die Türkei im Streit mit den USA. Außenminister Lawrow warf den Vereinigten Staaten Schikane vor. Lawrow sagte in Ankara, man sehe die Verschärfung von Sanktionen als nicht legitime Politik. Die USA wollten den Ton in internationalen Angelegenheiten ohne Abstimmung mit anderen Staaten vorgeben. Russland und die Türkei sind von neuen amerikanischen Strafmaßnahmen betroffen. Die Regierung in Washington hatte sie in der vergangenenen Woche verhängt. In der Türkei sorgten höhere US-Zölle auf Stahl-Importe für einen weiteren Verfall der Landeswährung Lira.| 14.08.2018 15:15 Uhr

Kabul: Die radikal-islamischen Taliban haben einen Armee-Stützpunkt im Norden Afghanistans erobert und mindestens 14 einheimische Soldaten getötet. Das teilte ein Militärsprecher in Kabul mit. Zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich rund 100 afghanische Soldaten in dem Lager aufgehalten. Deutsche Soldaten waren nach Angaben der Bundeswehr nicht von den Kämpfen in der Provinz Farjab betroffen. Die Region zählt zum Kommando-Bereich der Bundeswehr. Sie hat im Rahmen des Nato-Einsatzes "Resolute Support" die Federführung in Norden Afghanistans. Der Großteil der deutschen Soldaten ist auf Camp Marmal nahe Masar-i-Scharif stationiert, etwa 350 Kilometer vom Ort des Angriffs entfernt.| 14.08.2018 15:15 Uhr

Hamburg: Der Hafenlogistikkonzern HHLA hat seinen Wachstumskurs 2018 fortgesetzt. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis seien in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Danach wurden im Hamburger Hafen zwischen Januar und Juni 3,6 Millionen Standardcontainer umgeschlagen. Das ist laut HHLA ein Plus von einem Prozent. Vorstandschefin Titzrath sagte, der Konzern sei angesichts der positiven Geschäftsentwicklung zuversichtlich, die für das Gesamtjahr avisierten Ziele zu erreichen.| 14.08.2018 15:15 Uhr

Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 12.367 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 13 88.| 14.08.2018 15:15 Uhr

Nachmittags meist bewölkt und vielerorts Schauer, nur vereinzelt Gewitter. Höchsttemepraturen 21 bis 25 Grad.| 14.08.2018 15:15 Uhr