NDR Info Nachrichten vom 14.08.2018:

Britische Polizei ermittelt wegen Terrorverdachts

London: Nach der mutmaßlichen Auto-Attacke vor dem britischen Parlament steht der Fahrer unter Terrorverdacht. Nach Angaben von Scotland Yard leitet die Anti-Terror-Einheit die Ermittlungen. Heute früh war ein Mann in London in eine Absperrung vor dem Parlamentsgebäude gefahren und hatte dabei mehrere Fußgänger verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht, schweben laut Polizei aber nicht in Lebensgefahr. Der Autofahrer wurde festgenommen; Waffen fanden die Einsatzkräfte nicht. Der Tatort rund um das britische Parlament war bereits früher Schauplatz eines islamistisch motivierten Anschlags. Im März vergangenen Jahres kamen vier Passanten ums Leben, als ein Angreifer auf der Westminster Bridge mit einem Auto in eine Menschenmenge fuhr. Seitdem ist das Parlament zum Schutz von einer Barriere umgeben.| 14.08.2018 12:45 Uhr

Genua: Autobahnbrücke eingestürzt

Genua: In der italienischen Stadt ist ein Teil einer vierspurigen Autobahnbrücke eingestürzt. Nach Angaben der Feuerwehr könnten mehrere Fahrzeuge in eine Tiefe von etwa 40 Metern gefallen sein. Bildaufnahmen zeigen, dass die Fahrbahnen der Brücke auf einer Länge von etwa einhundert Metern abgebrochen sind. Ein Großaufgebot von Rettungskräften ist im Einsatz.| 14.08.2018 12:45 Uhr

Erdogan legt im Streit mit den USA nach

Ankara: Im Streit mit den USA setzt die Türkei weiter auf Konfrontation. Präsident Erdogan kündigte einen Boykott elektronischer Produkte aus den Vereinigten Staaten an. Er verwies auf Alternativ-Produkte aus Asien. Im Zentrum des Streits zwischen den beiden Ländern steht der Fall eines amerikanischen Pastors, der vor zwei Jahren in der Türkei festgenommen wurde und derzeit unter Hausrarrest steht. Die Regierung in Washington fordert seine Freilassung und erhöhte deshalb unter anderem die Einfuhrzölle auf bestimmte türkische Produkte. Die Maßnahme beschleunigte den Kursverlust der Lira in der Türkei. Inzwischen ist der Verfall der Landes-Währung etwas abgebremst.| 14.08.2018 12:45 Uhr

Rettungsschiff «Aquarius» wartet weiter auf Hafen

London: Vier Tage nach der Rettung von 141 Flüchtlingen wartet das Schiff "Aquarius" weiter auf die Zuweisung eines sicheren Hafens. Nach Italien, Malta, Spanien und Frankreich machte auch Großbritannien klar, dass es sich in dem Fall nicht in der Pflicht sieht. Eine Regierungssprecherin sagte in London, es sei gängig, dass die regionale Seenotrettungsleitstelle in Abstimmung mit dem Kapitän die Anlandung an einem nahe gelegenen sicheren Hafen organisiere. Italien hatte Großbritannien zuvor aufgefordert, seiner Verantwortung für den Schutz der Schiffbrüchigen nachzukommen. Denn das Schiff fahre unter der Flagge Gibraltars. Das britische Überseegebiet liegt an Spaniens Südküste.| 14.08.2018 12:45 Uhr

Schütze aus Salzgitter erhält Freiheitsstrafe

Braunschweig: Im Prozess um die Schüsse auf ein Mädchen in der Silverster-Nacht hat das Landgericht sein Urteil gefällt. Ein 69-Jähriger aus Salzgitter muss für zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Die Richter sahen den Vorwurf des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung als erwiesen an. Die Zwölfjährige hatte mit ihrer Familie am Neujahrsmorgen vor ihrem Haus das Feuerwerk beobachtet, als die Kugel sie traf. Sie wurde schwer verletzt. Der Schütze hatte auf der anderen Straßenseite mehrere Schüsse abgefeuert, aber stets betont, er habe in die Luft, nicht in die Menschenmenge schießen wollen.| 14.08.2018 12:45 Uhr

Kurzwetter

Nachmittags meist bewölkt und vielerorts Schauer, nur vereinzelt Gewitter. Höchsttemepraturen 21 bis 25 Grad.| 14.08.2018 12:45 Uhr