NDR Info Nachrichten vom 14.08.2018:

Washington: Die türkische Regierung sucht angesichts der diplomatischen Krise offenbar das Gespräch mit den USA. Wie das US-Präsidialamt mitteilte, kam der türkische Botschafter in Washington auf eigenen Wunsch hin mit einem Vertrauten von US-Präsident Trump zusammen. Dabei sei es um die Festsetzung des amerikanischen Pastors Brunson in der Türkei gegangen. Der Fall Brunson war zuletzt Anlass für Sanktionen der USA gegen die Türkei. Diese trugen zum Verfall der türkischen Währung bei.| 14.08.2018 03:00 Uhr

Berlin: Die Grünen haben die Bundesregierung aufgefordert, einen schnellen Anwendungsstopp für Glyphosat zu beschließen. Parteichefin Baerbock verwies auf das Urteil in den USA, wonach ein Krebspatient Anspruch auf Schadenersatz durch den Hersteller Monsanto hat. Baerbock sagte der "Funke Mediengruppe", das Urteil sei ein Triumpf für Kritiker, die seit Jahren vor dem Pflanzengift warnten. Das Bundesagrarministerium hatte hingegen gestern erklärt, dass sich an der Sachlage mit Blick auf Glyphosat nichts geändert habe.| 14.08.2018 03:00 Uhr

Berlin: Abgelehnte Asylbewerber aus Afrika haben offenbar eine hohe Chance auf einen Verbleib in Deutschland. Nach Informationen der "Welt" erhielten im ersten Halbjahr mehr als 27.000 Afrikaner bei Asyl-Entscheidungen keinen Schutztitel. Im selben Zeitraum seien aber nur knapp 3.200 Flüchtlinge aus Afrika abgeschoben worden - die meisten von ihnen in andere EU-Staaten.| 14.08.2018 03:00 Uhr

Paris: Im Süden Frankreichs ist wenige Tage nach der Überschwemmung eines Ferienlagers eine Leiche gefunden worden. Ein Polizeisprecher sagte, es handele sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den vermissten deutschen Betreuer. Die Leiche sei zur Identifizierung in die Gerichtsmedizin gebracht worden. Der Campingplatz war nach heftigen Regenfällen überschwemmt worden. Die französische Justiz hat gegen die beiden deutschen Verantwortlichen der Anlage Ermittlungen eingeleitet.| 14.08.2018 03:00 Uhr

New York: Im Irak und in Syrien halten sich nach Schätzungen der UNO immer noch bis zu 30.000 Kämpfer des IS auf. In einem Experten-Bericht der Vereinten Nationen heißt es, ein großer Teil von ihnen stamme aus dem Ausland. Der Zustrom von Kämpfern nehme aber ab. Die Terror-Organisation hatte 2014 weite Teile des Irak und Syriens überrannt; inzwischen kontrolliert der IS nur noch wenige Gebiete in Syrien.| 14.08.2018 03:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage im Norden verbreitet Schauer, an den Alpen Gewittter, dazwischen recht freundlich und länger trocken, 22 bis 27 Grad.) Gebietsweise Schauer und Gewitter. Später Auflockerungen, Tiefstwerte 18 bis 12 Grad. Tagsüber im Norden und an den Alpen Schauer oder Gewitter, sonst freundlich. Höchstwerte 22 Grad an der Nordsee bis 27 Grad in der Lausitz und am Oberrhein. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch meist trocken bei 21 bis 28 Grad. Am Donnerstag sonnig bei 24 bis 32 Grad, im Nordwesten später Gewitter.| 14.08.2018 03:00 Uhr