NDR Info Nachrichten vom 09.08.2018:

Frankfurt am Main: Eine Unwetterfront sorgt für Behinderungen im Bahnverkehr. In Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, im Saarland sowie in Teilen von Nordrhein-Westfalen kam es zu Einschränkungen. Es sei durch das Unwetter mit erheblichen Verspätungen zu rechnen, teilte die Bahn mit. Die wichtige Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Frankfurt war vorübergehend nicht befahrbar, am Hauptbahnhof Frankfurt gab es eine einstündige Zwangspause. Hier sind die Probleme beseitigt. Umgestürzte Bäume blockieren zur Stunde die A 3 bei Seligenstadt in Hessen. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Würzburg komplett gesperrt. Durch Bäume beschädigte Wagen müssen abgeschleppt werden. Auch am Flughafen Frankfurt ruhte der Betrieb vorübergehend. Rund eine halbe Stunde lang waren keine Starts und Landungen möglich.| 09.08.2018 19:15 Uhr

Moskau: Das Verhältnis zwischen Russland und den USA wird durch neue amerikanische Sanktionen belastet. Die russische Regierung sieht darin einen Verstoß gegen internationales Recht. Kreml-Sprecher Peskow sagte, es sei zu noch zu früh, um über Gegenmaßnahmen zu sprechen. Zunächst müssten Einzelheiten zu den Sanktionen im Fall Skripal vorliegen. Peskow bekräftigte, man habe mit dem Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Skripal nichts zu tun. Die USA bestreiten das. Die Regierung in Washington geht davon aus, dass Russland bei dem Anschlag im britischen Salisbury Nervengift eingesetzt hat. Die neuen Strafmaßnahmen sollen in zwei Wochen in Kraft treten.| 09.08.2018 19:15 Uhr

Jakarta: Ein drittes starkes Erdbeben binnen zehn Tagen hat die indonesische Insel Lombok erschüttert. Die Erdstöße der Stärke 6,2 haben Gebäude einstürzen lassen, die von den beiden früheren Beben beschädigt worden waren, twitterte die indonesische Katastrophenschutzbehörde. Über neue Todesopfer oder Verletzte wurde bislang nichts bekannt. Am Sonntag waren bei einem Beben der Stärke 6,9 nach jüngsten Angaben der indonesischen Behörden mehr als 300 Menschen gestorben. Etwa 1.400 wurden verletzt, mehr als 150.000 sind obdachlos geworden. Die Behörden baten um Unterstützung bei der Versorgung der Menschen.| 09.08.2018 19:15 Uhr

Damaskus: Zwei Mitarbeiter einer deutschen Hilfsorganisation, die in Syrien inhaftiert waren, sind freigekommen. Die beiden Männer landeten heute an Bord einer tschechischen Regierungsmaschine auf dem internationalen Flughafen in Prag. Bei einem von ihnen handelt es sich um einen Deutschen, die Nationalität des anderen ist nicht bekannt. Sie waren offenbar vor mehreren Monaten an der Grenze zum Irak festgenommen worden, weil sie kein Visum hatten. Für die Freilassung der Männer hatte sich der tschechische Außenminister Hamacek persönlich bei der syrischen Regierung eingesetzt. Tschechien ist derzeit der einzige EU-Mitgliedsstaat, der mit einer Botschaft in Syrien vertreten ist.| 09.08.2018 19:15 Uhr

Madrid: Nach tagelanger Fahrt über das Mittelmeer ist ein Rettungsschiff mit 87 Bootsflüchtlingen in einen andalusischen Hafen eingelaufen. Das Schiff der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms legte heute früh in San Roque an. Bei den Migranten handelt es sich um 75 Männer und zwölf Jungen, zumeist aus dem Sudan. Sie hatten den Angaben zufolge vor ihrer Rettung 50 Stunden ohne Trinkwasser auf einem Schlauchboot verbracht.| 09.08.2018 19:15 Uhr

Das Wetter: Nachts weitere Regengüsse und Gewitter, im Verlauf von Süden her Auflockerungen. Tiefstwerte 21 bis 13 Grad. Zur Nordsee hin Sturmgefahr. Ausführliche Wetter- und Verkehrsmeldungen - in einer Viertelstunde - nach den nächsten Nachrichten. Und jederzeit auf NDR.de Schrägstrich Info.| 09.08.2018 19:15 Uhr