NDR Info Nachrichten vom 09.08.2018:

Moskau: Russland hat die neuen US-Sanktionen im Fall Skripal kritisiert. Kreml-Sprecher Peskow nannte die Strafmaßnahmen inakzeptabel und einen Verstoß gegen internationales Recht. Allerdings sei es zu früh, um über Gegenmaßnahmen zu sprechen. Zunächst müssten Einzelheiten zu den US-Sanktionen vorliegen. Peskow bekräftigte, man habe mit dem Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Skripal nichts zu tun. Die USA bestreiten das. Die Regierung in Washington geht davon aus, dass Russland bei dem Anschlag im britischen Salisbury Nervengift eingesetzt hat. Die neuen Sanktionen sollen in zwei Wochen in Kraft treten.| 09.08.2018 16:15 Uhr

Jakarta: Ein drittes starkes Erdbeben binnen zehn Tagen hat die indonesische Insel Lombok erschüttert. Die Erdstöße der Stärke 6,2 haben Gebäude einstürzen lassen, die von den beiden früheren Beben beschädigt worden waren, twitterte die indonesische Katastrophenschutzbehörde. Über neue Todesopfer oder Verletzte wurde bislang nichts bekannt. Am Sonntag waren bei einem Beben der Stärke 6,9 nach jüngsten Angaben der indonesischen Behörden mehr als 300 Menschen gestorben. Etwa 1.400 wurden verletzt, mehr als 150.000 sind obdachlos geworden. Die Behörden baten um Unterstützung bei der Versorgung der Menschen.| 09.08.2018 16:15 Uhr

Sanaa: Die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition hat Luftangriffe auf die Region des Jemen eingeräumt, in der ein Schulbus mit Kindern getroffen wurde. Ein Sprecher sagte, die Bombardements hätten den Huthi-Rebellen in der Provinz Saada im Norden des Landes gegolten. Es sei eine Vergeltungsaktion für einen Raketenbeschuss auf den Süden Saudi-Arabiens in der Nacht zuvor gewesen. Der Sprecher nahm nicht direkt Bezug auf den Angriff auf den Schulbus. Dabei waren mindestens 43 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt worden. Die meisten der Opfer seien Kinder, die in eine Sommerschule in der Provinz Saada fahren sollten, teilte das von Rebellen kontrollierte Gesundheitsministerium mit.| 09.08.2018 16:15 Uhr

Hamburg: Der wegen Beihilfe zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 verurteilte Marokkaner Mounir el Motassadeq kommt vorzeitig aus dem Gefängnis frei. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft nannte als Bedingung, dass Motassadeq Mitte Oktober in seine Heimat abgeschoben wird. Eigentlich hätte er seine 15 Jahre Strafe bis November absitzen müssen. Die Sprecherin erklärte, dieses Vorgehen ermögliche es den Behörden, den 44-jährigen erneut zu verhaften, sollte er wieder einen Fuß auf deutschen Boden setzen. Bei den Anschlägen am 11. September 2001 waren in den USA etwa dreitausend Menschen ums Leben gekommen. Als Drahtzieher gilt die Terror-Organisation Al Kaida.| 09.08.2018 16:15 Uhr

Der Dax liegt bei 12.667 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones startet mit 25.570 Punkten in den Handel; minus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 15 86.| 09.08.2018 16:15 Uhr

Bis zum Abend vermehrt unwetterartige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen. 23 bis 33 Grad.| 09.08.2018 16:15 Uhr