NDR Info Nachrichten vom 01.08.2018:

Mehr Pflegestellen für Kliniken und Heime

Berlin: Die Bundesregierung hat ein Milliardenprogramm zur Bekämpfung des Pflegenotstands auf den Weg gebracht. Der Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Spahn sieht vor, in Altenheimen 13.000 neue Stellen zu schaffen. Krankenhäusern wird künftig eine Mindestzahl an Pflegekräften vorgeschrieben. Bezahlt werden soll das überwiegend von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen. Bei ambulanten Pflegediensten sollen die Zeiten der An- und Abreise besser honoriert werden. Spahn sprach von einem ersten Schritt zur Verbesserung der Situation. Die Fraktionschefin der Grünen, Göring-Eckardt, kritisierte, das Hauptproblem werde nicht gelöst. Es fehlten 50.000 Fachkräfte.| 01.08.2018 16:15 Uhr

Klöckner will Viehhaltern rasch helfen

Berlin: Bundesagrarministerin Klöckner hat wegen der Dürre rasche Hilfen für Viehhalter angekündigt. Es gebe in vielen Regionen massive Futterknappheit, sagte die CDU-Politikerin. Deswegen sei es vereinzelt zu Notschlachtungen gekommen. Sie habe die Bundesländer aufgefordert mitzuteilen, wie den Haltern von Rindern und Schweinen kurzfristig geholfen werden könne. Klöckner stellte dabei eine Beteiligung des Bundes in Aussicht. Der Deutsche Bauernverband hat seine Ernteprognose inzwischen weiter nach unten korrigiert. Statt 41 Millionen Tonnen, erwartet der Verband in diesem Jahr nun eine Erntemenge von rund 36 Millionen Tonnen Getreide.| 01.08.2018 16:15 Uhr

VW macht Gewinne trotz Abgasskandals

Wolfsburg: Trotz der Belastungen durch den Abgasskandal hat Volkswagen im ersten Halbjahr einen hohen Gewinn verzeichnet. Wie der Autobauer mitteilte betrug der Überschuss 6,6 Milliarden Euro, gut zwei Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016. VW hat zwischen Januar und Juni 5,5 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, mehr als je zuvor. Besonders der Umsatz der Kernmarke VW lief sehr gut. Im zweiten Halbjahr -so Konzern-Chef Diess - seien große Anstrengungen notwendig. Grund ist ein neuer Standard bei Abgastests.| 01.08.2018 16:15 Uhr

Weniger Schäden durch Organisierte Kriminalität

Wiesbaden: Der finanzielle Schaden durch Organisierte Kriminalität ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamts entstanden Schäden von rund 210 Millionen Euro. Die Summe liegt deutlich niedriger als in den vier Vorjahren. 2016 beispielsweise betrug der Schaden noch 500 Millionen Euro. Die Polizei bearbeitete 570 Fälle organisierter Kriminalität, ungefähr ebenso viele wie im Vorjahr. In den meisten Fällen wurde gegen international agierende Drogenbanden ermittelt. Die größten Schäden entstanden bei der Wirtschaftskriminalität, etwa wenn Täter sich als Vorgesetzte ausgaben und die Überweisung großer Summen auf fremde Konten forderten.| 01.08.2018 16:15 Uhr

Polen erinnert an Warschauer Aufstand

Warschau: Polen erinnert heute mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an den Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Präsident Duda legte vor einem Denkmal in der Hauptstadt einen Kranz nieder. Dieser Ort symbolisiere das Leiden der Zivilbevölkerung Warschaus, sagte Duda. Der Aufstand hatte am 1. August 1944 begonnen und dauerte rund zwei Monate. Fast 200.000 Menschen kamen ums Leben. Während der Kämpfe hatten die deutschen Truppen Massaker an der polnischen Zivilbevölkerung verübt.| 01.08.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 12.737 Punkten. Das ist ein Minus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones startet mit 25.428 Punkten in den Handel; plus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 16 84.| 01.08.2018 16:15 Uhr