NDR Info Nachrichten vom 30.07.2018:

Union: Bauern unbürokratisch helfen

Berlin: Vor dem Spitzentreffen morgen im Bundesagrarministerium drängt die Union darauf, den Bauern wegen der Dürre unbürokratisch zu helfen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Connemann sagte, die Situation sei dramatisch - die Luft brenne im wahrsten Sinne des Wortes. Es gehe um Existenzen. Viele der kleinen und mittleren Betriebe hätten sich von den Krisen der letzten Jahre wie Frostschäden, Preisverfall und Milchkrisen kaum erholt. Connemann rief die Länder auf, den Bauern in ihrer Region schnell zu helfen. Möglich seien zum Beispiel Steuerstundungen. Wie mögliche Bundeshilfen ausfallen könnten, sei noch unklar. Zunächst müsse die Erntestatistik abgewartet werden. Im Bundeslandwirtschaftsministerium treffen sich morgen Vertreter von Bund und Ländern, um über Konsequenzen nach der Dürre zu beraten.| 30.07.2018 12:15 Uhr

Arbeitskräftebedarf hoch wie nie

Berlin: Der Bedarf an Arbeitskräften hat in Deutschland ein Rekordhoch erreicht. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit legte im Juli um zwei auf 256 Punkte zu. Das sei der höchste Stand seit Einführung des Stellenbarometers im Jahr 2005, so die Behörde. In fast allen Branchen seien im Juli mehr Jobs zu besetzen als im Vorjahresmonat. Besonders stark zugenommen habe der Mitarbeiterbedarf bei Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik. Auch im Handel, in der Industrie und in der öffentlichen Verwaltung sei die Nachfrage nach Arbeitskräften deutlich gestiegen.| 30.07.2018 12:15 Uhr

Widmann-Mauz: Klare Haltung gegen Rassismus

Berlin: Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Widmann-Mauz, sieht bei der Bekämpfung von Alltagsrassismus jeden einzelnen Bürger in der Pflicht. Es brauche in Deutschland eine Kultur des Widerspruchs, sagte die CDU-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das mehrere Zeitungen beliefert. Gefragt sei vor allem eine klare Haltung. Widmann-Mauz reagiert damit auf die Schilderungen von Alltagsrassismus im Rahmen einer Internet-Initiative.| 30.07.2018 12:15 Uhr

Viertes Todesopfer nach Amokfahrt von Münster

Münster: Vier Monate nach der Amokfahrt in der westfälischen Stadt ist ein weiteres Opfer gestorben. Laut Polizei erlag ein 56-jähriger Niederländer seinen Verletzungen. Er lag seit der Tat im künstlichen Koma. Damit kamen bei der Amokfahrt in der Altstadt von Münster insgesamt vier Menschen ums Leben. Anfang April hatte ein Mann einen Campingbus in die Außenplätze einer beliebten Gaststätte gelenkt. Danach erschoss sich der Fahrer. Die Ermittler gehen davon aus, dass er psychisch krank war.| 30.07.2018 12:15 Uhr

Studie: Deutsche bewegen sich immer weniger

Berlin: In Deutschland werden die Menschen einer neuen Studie zufolge immer mehr zu Bewegungsmuffeln. Wie die Deutsche Krankenversicherung heute mitteilte, geht das aus einer von ihr in Auftrag gegebenen Untersuchung hervor. Demnach erreichen nur noch 43 Prozent der Befragten das von Experten empfohlene Mindestmaß an Bewegung. Im Jahr 2010 lag dieser Wert noch bei 60 Prozent. Die Weltgesundheitsorganisation rät zu 150 Minuten moderater Aktivität in der Woche. Zudem attestiert die Studie nur noch neun Prozent der Befragten eine rundum gesunde Lebensweise. Das sei ein neuer Tiefpunkt. Für die Untersuchung befragte die Deutsche Sporthochschule in Köln fast 3.000 Frauen und Männer.| 30.07.2018 12:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 0,2 Prozent auf 12.830 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,7 Prozent niedriger bei 22.545. Der Euro kostet einen Dollar 16 85.| 30.07.2018 12:15 Uhr