NDR Info Nachrichten vom 27.07.2018:

Washington: In den USA sind offenbar weiterhin zahlreiche Kinder illegal Eingewanderter von ihren Eltern getrennt. Wie US-Medien berichten, befinden sich noch mehr als 700 Mädchen und Jungen in Gewahrsam der Behörden. Ein Bundesgericht hatte die Trennung der Migrantenfamilien für verfassungswidrig erklärt und der Regierung eine Frist für die Zusammenführung gesetzt, die in Kürze ausläuft. Die Behörden erklärten, die betreffenden Familien seien entweder nicht auffindbar gewesen oder es habe Einwände hinsichtlich einer Wiedervereinigung gegeben.| 27.07.2018 03:00 Uhr

New York: Den Vereinten Nationen geht das Geld aus. Nach Angaben von Generalsekretär Guterres fehlten im UN-Haushalt Ende Juni 139 Millionen Dollar. Er forderte die Mitgliedsstaaten auf, ausstehende Beitragszahlungen zu begleichen. Eine Organisation wie die Vereinten Nationen sollte nicht wiederholt vor der Pleite stehen, mahnte der Generalsekretär. Das Geld sei nie zuvor so früh in einem Jahr knapp geworden.| 27.07.2018 03:00 Uhr

Warschau: In zahlreichen polnischen Städten sind Bürger gegen die Justizreformen der nationalkonservativen Regierung auf die Straße gegangen. Viele Demonstranten schwenkten polnische und europäische Flaggen. Sie forderten die EU-Kommission auf, sich für die Unabhängigkeit der Justiz in dem Land einzusetzen. Die Brüsseler Kommission hat bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen eingeleitet, weil sie die Rechtsstaatlichkeit dort in Gefahr sieht.| 27.07.2018 03:00 Uhr

Berlin: Die Bewohner von Pflegeheimen müssen nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" trotz höherer Leistungen aus der Pflegeversicherung immer mehr aus der eigenen Tasche zuzahlen. Die Zeitung beruft sich auf eine Erhebung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung. Demnach stieg der Eigenanteil seit Mai vorigen Jahres um mehr als acht Prozent: Von durchschnittlich 1.690 Euro pro Monat auf mehr als 1.800. Den höchsten Eigenanteil müssen laut Bericht Pflegeheimbewohner in Nordrhein-Westfalen zahlen; am preiswertesten sind Heimplätze in Sachsen und Sachsen-Anhalt.| 27.07.2018 03:00 Uhr

Potsdam: In Brandenburg ist es der Feuerwehr gelungen, einen Waldbrand unter Kontrolle zu bringen. Die Einsatzkräfte verhinderten laut Behörden ein Übergreifen der Flammen auf den Ort Fichtenwalde. Von dem Brand ist ein rund 50 Hektar großes Gebiet betroffen. Die nahegelegene Autobahn musste zum Teil gesperrt werden. Viele Autofahrer standen dort stundenlang im Stau.| 27.07.2018 03:00 Uhr

Nachts meist klar und trocken. Tiefstwerte 22 bis 13 Grad. Am Tage sonnig, später in Ostbrandenburg und Sachsen sowie in Ostbayern einzelne Gewitter möglich. 28 bis 38 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend zunächst heiter, im Verlauf von Westen her teils kräftige Gewitter, 27 bis 35 Grad. Am Sonntag in der Osthälfte anfangs Schauer und Gewitter, sonst meist heiter und trocken, 25 bis 32 Grad.| 27.07.2018 03:00 Uhr