NDR Info Nachrichten vom 25.07.2018:

Brüssel: EU-Haushaltskommissar Oettinger hat neue Handelsgespräche mit den USA vorgeschlagen. Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, auf diese Weise müsse versucht werden, den Streit zu entschärfen. In den Verhandlungen könne es darum gehen, die gegenseitigen Zölle zwischen den USA und der EU auf breiter Front aufzuheben oder zumindest zu senken. Die Gespräche könnten noch in diesem Jahr beginnen, so Oettinger. Heute Abend kommt es in Washington zu einem Spitzentreffen zwischen US-Präsident Trump und EU-Kommissionspräsident Juncker. Trump erklärte im Vorfeld, er werde nicht vor weiteren Zöllen zurückschrecken, sollten die Handelspartner keine Zugeständnisse machen. Juncker wiederum drohte mit Gegenmaßnahmen, sollten die USA tatsächlich Extrazölle auf Autos aus Europa verhängen.| 25.07.2018 10:15 Uhr

Islamabad: Die Parlamentswahl in Pakistan wird von einem schweren Anschlag überschattet. In der Stadt Quetta im Südwesten des Landes detonierte in der Nähe eines Wahllokals ein Sprengsatz. Nach Angaben der Behörden kamen dabei mindestens 28 Menschen ums Leben. Mehr als 106 Millionen Bürger sind in Pakistan aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Nach letzten Umfragen wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden Muslim-Liga von Ex-Premier Sharif und der Anti-Korruptionspartei des ehemaligen Kricket-Sportstars Imran Khan erwartet.| 25.07.2018 10:15 Uhr

Luxemburg: Der Europäische Gerichtshof spricht heute ein möglicherweise richtungsweisendes Urteil für Landwirtschaft und Verbraucher. Dabei geht es um die Frage, ob auch bei bestimmten, neuen Gentechnik-Verfahren strenge Auflagen gelten. Die Kläger fordern, dass Produkte, die auf diese Weise entstanden sind, im Supermarkt entsprechend gekennzeichnet werden müssen. Industrie und Bauernverband wollen dies verhindern, weil Verbraucher dann ablehnend reagieren könnten. Konkret geht es um ein Verfahren, von dem sich die Industrie erhofft, deutlich widerstandsfähigere Pflanzen zu züchten.| 25.07.2018 10:15 Uhr

Athen: Nach den verheerenden Waldbränden in Griechenland hat sich die Lage offenbar leicht entspannt. Nach offiziellen Angaben konnten Feuerwehrleute bis heute früh fast alle Brände unter Kontrolle bringen. Im Katastrophengebiet östlich von Athen um die Hafenstadt Rafina setzten Rettungsmannschaften und freiwillige Helfer die Suche nach weiteren Opfern fort. Nach einer vorläufigen Bilanz der Behörden kamen mindestens 74 Menschen ums Leben. Inzwischen sind erste Einsatzkräfte des EU-Katastrophenschutzes in Griechenland eingetroffen. Die 64 Helfer aus Zypern sollen beim Kampf gegen die Flammen helfen. Auch Spanien, Bulgarien, Italien, Kroatien und Portugal haben Hilfe zugesagt.| 25.07.2018 10:15 Uhr

Hamburg: Der Streik der Flugbegleiter beim Billigflieger Ryanair hat keine Auswirkungen auf den Flugverkehr in Norddeutschland. In Hamburg und Bremen gab es bislang keine Ausfälle. Ryanair hat für heute und morgen jeweils 300 Flüge europaweit gestrichen. Betroffen sind Verbindungen von und nach Spanien, Portugal und Belgien. Inzwischen hat das Unternehmen angekündigt, seine Flugzeugflotte am Heimatflughafen Dublin um 20 Prozent zu reduzieren. Damit seien 300 Stellen gefährdet, teilte Ryanair am Vormittag mit. Für die Entscheidung machte die Airline unter anderem die Pilotenstreiks in Irland verantwortlich.| 25.07.2018 10:15 Uhr

Der Dax liegt unverändert bei 12.687 Punkten. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,5 Prozent höher bei 22.614 . Der Euro kostet einen Dollar 16 83 .| 25.07.2018 10:15 Uhr