NDR Info Nachrichten vom 23.07.2018:

Özil tritt zurück und greift DFB-Boss Grindel an

Frankfurt am Main: Fußball-Profi Mesut Özil hat seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft erklärt. Der 29-Jährige zieht damit Konsequenzen aus der Diskussion über ein Foto von ihm mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Özil teilte per Twitter mit, er werde nicht mehr für Deutschland spielen solange er das Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit verspüre. Er fühle sich vom Deutschen Fußball-Bund schlecht behandelt. DFB-Präsident Grindel habe versucht, ihn zum Sündenbock zu machen, so Özil. Der Fußball-Profi bestritt 92 Länderspiele. 2014 wurde Özil mit Deutschland Fußball-Weltmeister.| 23.07.2018 05:00 Uhr

UNHCR sieht auch Positives am "Masterplan"

Berlin: Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen sieht trotz Kritik auch positive Elemente am sogenannten "Masterplan Migration" von Innenminister Seehofer. Es sei nicht alles falsch, was der CSU-Politiker vorschlage, sagte der deutsche Vertreter des UNHCR, Bartsch, den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Zum Beispiel gebe es verbesserte Leistungen des Staates bei der Integration. Sie seien im Sinne von "Fordern und Fördern" ausgerichtet. Insgesamt sei der sogenannte "Masterplan Migration" aber zu stark von Kontrolle, Ordnung und Sicherheit geprägt, betonte Bartsch.| 23.07.2018 05:00 Uhr

Spanien rettet 400 Flüchtlinge aus Seenot

Madrid: Die spanische Seenotrettung hat im westlichen Mittelmeer erneut 400 Flüchtlinge gerettet. Nach Medienberichten ist die Zahl der seit Freitag in Sicherheit gebrachten Migranten damit auf mehr als 1.100 gestiegen. Die Flüchtlinge stammen demzufolge aus Afrika. Die Retter brachten die Menschen in verschiedene Häfen im südspanischen Andalusien, unter anderem nach Tarifa und Málaga. Erst vor wenigen Tagen hatte die Internationale Organisation für Migration mitgeteilt, Spanien sei das neue Hauptziel für Flüchtlinge.| 23.07.2018 05:00 Uhr

Welt-Aids-Konferenz startet in Amsterdam

Amsterdam: In der niederländischen Stadt beginnt heute die weltweit größte Konferenz zu HIV und Aids. Bis kommenden Freitag wollen mehr als 15.000 Experten unter anderem darüber beraten, wie die Immunschwäche-Krankheit besser behandelt werden kann. Im vergangenen Jahr starben weltweit etwa 940.000 Menschen an Aids. Knapp 37 Millionen Menschen sind mit dem HI-Virus infiziert. Drei Viertel von ihnen leben in Afrika südlich der Sahara. Die UNO will bis zum Jahr 2030 die Aids-Epidemie weltweit überwinden.| 23.07.2018 05:00 Uhr

Das Wetter für Deutschland: Heute im Osten und Südosten zeitweise stark bewölkt und einzelne Gewitter, in den übrigen Landesteilen heiter bis wolkig, 22 bis 32 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viel Sonne und trocken bei 25 bis 35 Grad. Am Mittwoch häufig Sonne, im Bergland vereinzelt Wärmegewitter möglich, 26 bis 36 Grad.| 23.07.2018 05:00 Uhr