NDR Info Nachrichten vom 23.07.2018:

Mesut Özil tritt aus Nationalmannschaft zurück

Frankfurt am Main: Fußball-Profi Mesut Özil spielt nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft. Über Twitter teilte der Weltmeister von 2014 mit, er trete zurück. In dem auf Englisch verfassten Statement begründet Özil seinen Schritt mit Rassismus und Respektlosigkeit ihm gegenüber. Es sei ihm sehr schwer gefallen. Özil griff insbesondere DFB-Chef Grindel an. Dieser habe ihn zum Sündenbock machen wollen. In zwei weiteren Statements hatte der Fußballer sein Foto mit Präsident Erdogan vor der Weltmeisterschaft und den Türkei-Wahlen gerechtfertigt. Özil bestritt 92 Länderspiele und schoss 23 Tore.| 23.07.2018 02:00 Uhr

G20 warnen vor Gefahren für die Weltwirtschaft

Buenos Aires: Angesichts der aktuellen Handelskonflikte haben die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer vor Gefahren für die Weltwirtschaft gewarnt. Die kurz- und mittelfristigen Risiken hätten zugenommen, heißt es in der Abschlusserklärung der G20-Finanzminister und Notenbankchefs. Dazu gehörten wachsende Spannungen im Bereich von Handel und Geopolitik und ein strukturell schwaches Wachstum. Der Internationale Währungsfonds erklärte, ein weiteres Zoll-Wettrüsten sei eine Gefahr für die globale Wirtschaft. Bundesfinanzminister Scholz sagte, es gebe keine Alternative zu einer engen, multilateralen Zusammenarbeit.| 23.07.2018 02:00 Uhr

Kuba: Parlament billigt neue Verfassung

Havanna: Das kubanische Parlament hat die neue Verfassung abgesegnet. Die Abgeordneten votierten in Havanna einstimmig für das neue Grundgesetz. Es soll Kuba weiter für die Marktwirtschaft öffnen und die Rechte seiner Bürger stärken. Zudem ist vorgesehen, Privatbesitz zu legalisieren. Die Verfassung wird nun der Bevölkerung bis Mitte November zur Diskussion vorgelegt. Anschließend soll es eine Volksabstimmung darüber geben.| 23.07.2018 02:00 Uhr

Dürre: Habeck sieht Seuchenjahr für Bauern

Berlin: Grünen-Chef Habeck befürchtet durch die anhaltende Hitzewelle massive Ernteausfälle für die deutsche Landwirtschaft. Man habe ein echtes Seuchenjahr, sagte Habeck, der auch Agrarminister von Schleswig-Holstein ist, der Tageszeitung "Die Welt". Die Bauern müssten mit dramatischen Einbußen rechnen. Mit Blick auf den Klimawandel forderte der Grünen-Chef ein Umsteuern in der Tierhaltung. Ein Betrieb sollte nur so viele Tiere haben, wie er mit dem Ertrag seiner Flächen grundsätzlich ernähren könne.| 23.07.2018 02:00 Uhr

Das Wetter für Deutschland: Im Osten und Süden Schauer oder Gewitter. Im Nordwesten kaum Wolken und trocken bei 18 bis 12 Grad. Tagsüber im Osten und Südosten zeitweise stark bewölkt und einzelne Gewitter, in den übrigen Landesteilen heiter bis wolkig, 22 bis 32 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viel Sonne und trocken bei 25 bis 35 Grad. Am Mittwoch häufig Sonne, im Bergland vereinzelt Wärmegewitter möglich, 26 bis 36 Grad.| 23.07.2018 02:00 Uhr