NDR Info Nachrichten vom 21.07.2018:

Brüssel: Die EU-Marinemission "Sophia" zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer gerät ins Wanken. Nach Angaben von Diplomaten wurden alle Schiffe der Mission in die Häfen zurückgerufen. Hintergrund ist eine Blockadehaltung Italiens. Die Regierung in Rom droht damit, die italienischen Häfen für Schiffe der EU-Mission zu sperren. Bei den "Sophia"-Einsätzen waren in den vergangenen Jahren zehntausende Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet und nach Italien gebracht worden.| 21.07.2018 04:00 Uhr

Lübeck: Nach der Messerattacke in einem Linienbus will die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft für den Angreifer beantragen. Der 34-Jährige aus Lübeck soll am Vormittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Mann hatte gestern in einem Bus mit einem Messer Fahrgäste angegriffen. Zehn Menschen wurden verletzt - drei davon schwer. Das Motiv der Tat im Lübecker Stadtteil Kücknitz ist unklar. Die Behörden halten einen terroristischen Hintergrund aber für unwahrscheinlich.| 21.07.2018 04:00 Uhr

Berlin: Von dem Skandal um gestohlene Krebsmedikamente sind wohl Patienten in fast ganz Deutschland betroffen. Nach einem Bericht des ARD-Magazins "Kontraste" wurden die Mittel in neun Bundesländer geliefert, darunter nach Niedersachsen und Baden-Württemberg. Der Fall war vor einer Woche bekanntgeworden. Pharmahändler sollen jahrelang Krebsmedikamente aus Kliniken in Griechenland gestohlen haben. Eine Firma in Brandenburg soll sie dann in Deutschland vertrieben haben. Laut "Kontraste" könnten die Arzneien wirkungslos gewesen sein, unter anderem weil sie beim Transport nicht ausreichend gekühlt wurden.| 21.07.2018 04:00 Uhr

Tel Aviv: Zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas ist die Gewalt erneut eskaliert. An der Grenze zu dem palästinensischen Küstenstreifen wurde ein israelischer Soldat getötet. Er war mit seiner Truppe unter Raketen-Beschuss geraten. Die israelische Armee reagierte mit massiven Luftangriffen auf den Gazastreifen. Nach palästinensichen Angaben kamen vier Menschen ums Leben.| 21.07.2018 04:00 Uhr

Berlin: Nach dem Ende des Ausnahmezustands in der Türkei hat das Auswärtige Amt die Reisehinweise für das Land etwas entschärft. Es weist jetzt nur noch allgemein auf ein erhöhtes Festnahmerisiko in der Türkei hin. Zuvor hatte das Ministerium noch explizit vor willkürlichen Festnahmen in allen Landesteilen, einschließlich der Urlaubsgebiete gewarnt. Die Bundesregierung hatte die Reisehinweise für die Türkei vor einem Jahr verschärft.| 21.07.2018 04:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage im Süden Schauer und Gewitter, teils Unwetter, in der Nordhälfte freundlicher. 26 bis 33 Grad. ) heute früh fast überall trocken, im Südwesten gibt es auch Regen und Gewitter bei 19 bis 12 Grad. Am Tage in der Südhälfte teils kräftige Schauer, im Norden dagegen viel Sonne und meistens trocken. 25 bis 33 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag und Montag oft sonnig, vor allem im Süden aber auch Schauer und Gewitter bei 24 bis 31 Grad.| 21.07.2018 04:00 Uhr