NDR Info Nachrichten vom 18.07.2018:

Trump räumt russische Einmischung ein

Washington: US-Präsident Trump hat eine Einmischung Russlands in den Wahlkampf in den USA eingeräumt. Er akzeptiere die Schlussfolgerungen der amerikanischen Geheimdienste, sagte Trump im Weißen Haus. Zudem korrigierte er seine umstrittene Äußerung zu dem Thema auf dem Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Putin. In der gemeinsamen Pressekonferenz vor zwei Tagen habe er versehentlich ein Wort vergessen. So habe er das genaue Gegenteil dessen gesagt, was gemeint gewesen sei, so der US-Präsident. Er widersprach dem Eindruck, er hege zu große Sympathien für Russland. Er sei nicht pro-russisch. Der Auftritt Trumps in Helsinki war in den USA parteiübergreifend kritisiert worden.| 18.07.2018 08:15 Uhr

BVerfG urteilt über Rundfunkbeitrag

Karlsruhe: Das Bundesverfassungsgericht gibt heute sein Urteil zum Rundfunkbeitrag bekannt. Die Summe von derzeit 17,50 Euro im Monat wird seit 2013 für jede Wohnung erhoben - unabhängig davon, ob es dort einen Fernseher oder ein Radio gibt. Dagegen hatten drei Privatleute und der Autovermieter Sixt geklagt. Sie halten dieses Finanzierungsmodell aus mehreren Gründen für verfassungswidrig. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte im März 2016 allerdings geurteilt, dass der Rundfunkbeitrag mit dem Grundgesetz vereinbar ist.| 18.07.2018 08:15 Uhr

Sichere Herkunftsstaaten Thema im Kabinett

Berlin: Das Bundeskabinett will heute eine Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten beschließen. Dabei geht es erneut um die drei Maghreb-Staaten Tunesien, Algerien und Marokko. Hinzu kommt die ehemalige Sowjetrepublik Georgien. Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten werden in der Regel schnell abgelehnt. Das Kabinett will zudem einen Gesetzentwurf auf den Weg bringen, der staatlich geförderte Jobs für Langzeitarbeitslose vorsieht.| 18.07.2018 08:15 Uhr

May übersteht weitere Brexit-Abstimmung knapp

London: Die britische Premierministerin May ist im Parlament nur knapp einer Niederlage entgangen. Pro-europäische Politiker ihrer Partei wollten Großbritannien zu einer Zollunion mit der EU verpflichten, sollte es bis Anfang nächsten Jahres keine Vereinbarung mit Brüssel über eine Freihandelszone geben. Dieser Änderungsantrag zum Handelsgesetz wurde am Abend mit nur wenigen Stimmen Mehrheit vom Unterhaus abgelehnt. May ist gegen eine Zollunion mit der EU.| 18.07.2018 08:15 Uhr

Japan leidet unter Hitzewelle

Tokio: Nach den sintflutartigen Regenfällen herrschen jetzt in Japan teilweise Temperaturen von bis zu 40 Grad. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bevölkerung vor einer lebensbedrohlichen Lage. Seit vergangener Woche sind schon mehr als 20 Menschen in Folge der Hitze gestorben. Manche Experten befürchten, dass es in den japanischen Großstädten bald zu heiß sein wird, um dort leben zu können. Zum einen gebe es immer weniger Grün- und Wasserflächen. Zum anderen strahle die Masse an Beton, Stahl und Asphalt die Hitze ab.| 18.07.2018 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 22.794 Punkten. Das sind 0,4 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,2 Prozent auf 25.120 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.703 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 16 27.| 18.07.2018 08:15 Uhr