NDR Info Nachrichten vom 18.07.2018:

Washington: Nach massiver Kritik an seinen Äußerungen beim Gipfeltreffen in Helsinki hat US-Präsident Trump ein Bekenntnis zu den amerikanischen Geheimdiensten abgelegt. Trump sagte am Abend im Weißen Haus, er habe volles Vertrauen in die Geheimdienste und akzeptiere deren Schlussfolgerung, dass sich Russland 2016 in den US-Wahlkampf eingemischt habe. Bei der Pressekonferenz mit dem russischen Staatschef Putin habe er sich lediglich versprochen, so Trump. Das genaue Gegenteil sei gemeint gewesen. Zuvor hatten führende Demokraten und Republikaner Trumps Auftreten in Helsinki kritisiert. Auch das Medienecho fiel vernichtend aus.| 18.07.2018 03:00 Uhr

Damaskus: Die syrische Armee hat offenbar am Abend Ziele in der Stadt Nawa angegriffen. Bewohner berichten von massiven Luftschlägen und Raketenbeschuss. Dabei soll es zahlreiche Tote gegeben haben. In Nawa in der Provinz Daraa leben noch mindestens 100.000 Menschen. Das Stadtzentrum wird von Rebellen gehalten.| 18.07.2018 03:00 Uhr

London: Die britische Premierministerin May ist im Parlament nur knapp einer Niederlage entgangen. Proeuropäische Politiker ihrer Partei wollten Großbritannien zu einer Zollunion mit der EU verpflichten, sollte es bis Anfang nächsten Jahres keine Vereinbarung mit Brüssel über eine Freihandelszone geben. Doch ein entsprechender Änderungsantrag zum Handelsgesetz wurde am Abend mit nur wenigen Stimmen Mehrheit vom Unterhaus abgelehnt.| 18.07.2018 03:00 Uhr

Karlsruhe: Das Bundesverfassungsgericht verkündet heute sein Urteil zum Rundfunkbeitrag. Die Summe von derzeit 17,50 Euro im Monat wird seit 2013 für jede Wohnung erhoben - unabhängig davon, ob es dort einen Fernseher oder ein Radio gibt. Dagegen hatten drei Privatleute und der Autovermieter Sixt geklagt. Sie halten dieses Finanzierungsmodell aus unterschiedlichen Gründen für verfassungswidrig. Der Rundfunkbeitrag ist die wichtigste Einnahmequelle von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Im vergangenen Jahr standen den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten knapp acht Milliarden Euro zur Verfügung.| 18.07.2018 03:00 Uhr

Berlin: Für Langzeitarbeitslose soll es künftig staatlich geförderte Jobs geben. Das Bundeskabinett will heute einen entsprechenden Gesetzentwurf von Arbeitsminister Heil auf den Weg bringen. Menschen, die schon seit mehreren Jahren arbeitslos sind, sollen demnach maximal fünf Jahre lang Lohnkostenzuschüsse erhalten. Voraussetzung ist, dass sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt werden. Um schnellere Asylverfahren zu ermöglichen, will die Ministerrunde außerdem vier weitere Staaten zu sicheren Herkunftsstaaten erklären. Dabei handelt es sich um Tunesien, Algerien, Marokko und Georgien.| 18.07.2018 03:00 Uhr

Im Süden und Westen letzte Gewitter; im Osten Regen. Sonst vereinzelt Schauer. Tiefstwerte 18 bis 10 Grad. Morgen viel Sonne, nur im Osten Regen. Nachmittags am Alpenrand Gewitter. Höchstwerte 20 bis 30 Grad. Am Donnerstag sonnig und trocken, im Osten vereinzelt Regen; 21 bis 33 Grad.| 18.07.2018 03:00 Uhr