NDR Info Nachrichten vom 17.07.2018:

Washington: US-Präsident Trump hat sein Auftreten beim Gipfeltreffen mit dem russischen Staatschef Putin gegen Kritik verteidigt. Die beiden größten Atommächte der Welt könnten sich nicht nur mit der Vergangenheit befassen, schrieb Trump auf Twitter. Es gehe um eine bessere Zukunft. Als Grund der schlechten Beziehungen zu Russland nannte der US-Präsident die Ermittlungen in den USA. Diese - so wörtlich - faule Hexenjagd habe einen Keil zwischen Moskau und Washington getrieben, sagte Trump dem Fernsehsender Fox News. Gäbe es die Untersuchungen von Sonderermittler Mueller nicht, könnten die Beziehungen viel besser sein. Mueller soll herausfinden, ob es im US-Wahlkampf geheime Absprachen zwischen Mitarbeitern von Trump und Russland gab. Kreml-Chef Putin wies die Vorwürfe in einem Interview ebenfalls mit Fox News zurück.| 17.07.2018 06:45 Uhr

Berlin: In Deutschland nehmen offenbar immer mehr Arbeitnehmer medizinische Reha-Leistungen wie Kuren in Anspruch. Wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet, ist die Zahl in den vergangenen zehn Jahren um rund 20 Prozent gestiegen. Die Zeitungen berufen sich auf Angaben der Rentenversicherung Bund. Demnach wurden im vergangenen Jahr über eine Million Fälle gezählt. Die Zunahme sei vor allem auf die demografische Entwicklung zurückzuführen. Die Generation der sogenannten Babyboomer komme verstärkt in ein Alter, in dem medizinische Rehabilitationen häufiger notwendig würden. Die meisten Maßnahmen werden demnach wegen orthopädischer Probleme durchgeführt. Auf Platz zwei und drei folgten psychische Störungen und Tumor-Erkrankungen.| 17.07.2018 06:45 Uhr

Barcelona: Der ehemalige katalanische Regionalpräsident Puigdemont hat eine Unabhängigkeitsbewegung gegründet. Auf einem Festakt in Barcelona wurde ein entsprechendes Manifest verlesen. Puigdemont wurde aus Deutschland per Videoübertragung zugeschaltet. Er rief alle Separatisten in seiner Heimat auf, sich der Bewegung anzuschließen. Ziel sei es, die katalanischen Kräfte zu bündeln und eine eigene Republik auszurufen.| 17.07.2018 06:45 Uhr

Abuja: Im Norden von Nigeria sind bei schweren Unwettern mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Laut Angaben der lokalen Behörden, werden momentan noch weitere 20 Menschen vermisst. Nach heftigem Regen in der Nacht zu gestern lief das Wasser an einem Damm im Bundesstaat Katsina über und überflutete mehrere Dörfer. Die Behörden des Landes versuchen derzeit, die obdachlos gewordenen Menschen in Schulen und Zelten unterzubringen. Der Gouverneur der Provinz versprach, Lebensmittel und Medikamente ins Katastrophengebiet zu bringen.| 17.07.2018 06:45 Uhr

Paris: Einen Tag nach dem Sieg im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft haben in Frankreich Hunderttausende Menschen die Rückkehr ihrer Nationalmannschaft gefeiert. Die Spieler fuhren in einem blauen Bus mit offenem Oberdeck durch die jubelnden Massen auf den Champs-Elysées. Bei einem anschließenden Empfang dankte Präsident Macron den Spielern für ihre Leistung. Sie sollen in die französische Ehrenlegion aufgenommen werden. Es ist die ranghöchste Auszeichnung des Landes. Frankreich hatte das WM-Finale am Sonntag in Moskau mit 4:2 gegen Kroatien gewonnen.| 17.07.2018 06:45 Uhr