NDR Info Nachrichten vom 14.07.2018:

Washington: Das Weiße Haus hält trotz der US-Anklage gegen zwölf russische Geheimdienstmitarbeiter an dem Gipfeltreffen zwischen Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin fest. Eine Sprecherin Trumps erklärte, die mit Spannung erwartete Begegnung am Montag in Helsinki werde wie geplant stattfinden. Zuvor hatten mehrere Kongressabgeordnete gefordert, den Gipfel abzusagen. Den Mitarbeitern des russischen Militärgeheimdienstes wird vorgeworfen, mit Hacker-Angriffen, den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf vor zwei Jahren beeinflusst zu haben. Die Anklagen enthalten jedoch keine Hinweise darauf, dass die Russen mit Trump-Mitarbeitern in Verbindung gestanden haben könnten.| 14.07.2018 05:00 Uhr

London: Die britische Polizei hat offenbar den Behälter gefunden, durch den ein Paar Ende Juni mit dem Nervengift Nowitschok in Kontakt gekommen ist. Laut Scotland Yard haben Ermittler in dem Haus des vergifteten Mannes im süd-englischen Amesbury eine kleine Flasche sichergestellt, in der sich Reste des Kampfstoffes befanden. Das hätten entsprechende Tests ergeben. Den Angaben zufolge soll jetzt geprüft werden, ob es eine Verbindung zum Fall Skripal gibt. Der frühere russische Doppelagent und seine Tochter waren im März ebenfalls in der Nähe von Amesbury mit Nowitschok vergiftet worden.| 14.07.2018 05:00 Uhr

Berlin: Das Kraftfahrtbundesamt hat laut einem Pressebericht Hinweise darauf, dass auch der Autobauer Opel bei Dieselfahrzeugen die Abgaswerte manipuliert hat. Der Hersteller habe bei bestimmten Fahrzeugen die sogenannte Abgasnachbehandlung aus technisch nicht erklärbaren Gründen während der Fahrt komplett abgeschaltet, berichtet die "Bild am Sonntag". Betroffen sind demnach weltweit 60.000 Dieselfahrzeuge der Modelle Cascada, Insignia und Zafira mit der Abgasnorm 6 - 10.000 davon allein in  Deutschland. Die betreffenden Fahrzeuge sollen demnach die Grenzwerte für Stickoxide um mehr als das Zehnfache überschritten haben.| 14.07.2018 05:00 Uhr

Münster: Der Preis des Westfälischen Friedens wird heute unter anderem an die baltischen Staaten verliehen. In einem Festakt werden die Präsidenten Estlands, Litauens und Lettlands die Auszeichnung für ein friedliches Miteinander in Europa entgegennehmen. Auch die Pfadfinder werden in diesem Jahr geehrt. Bundespräsident Steinmeier hält die Laudatio. Der Preis erinnert an den Westfälischen Friedensschluss von Münster und Osnabrück, der 1648 das Ende des Dreißigjährigen Krieges besiegelte. Er wird alle zwei Jahre verliehen.| 14.07.2018 05:00 Uhr

Es gibt im Osten und Süden noch letzte Schauer. Tiefstwerte 17 bis 11 Grad. Am Tage zunächst in Nordseenähe noch wolkig. Sonst viel Sonne, im Süden sowie in den Mittelgebirgen später einige Quellwolken, 18 bis 31 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag nur ganz im Süden einzelne Schauer, 21 bis 31 Grad. Am Montag viel Sonne, im äußersten Süden Schauer bei 23 bis 31 Grad.| 14.07.2018 05:00 Uhr