NDR Info Nachrichten vom 14.07.2018:

Russland-Affäre: Russische Geheimdienstler angeklagt

Washington: US-Sonderermittler Mueller hat zwölf russische Geheimdienstmitarbeiter angeklagt. Ihnen werde vorgeworfen, mit Hacker-Angriffen in den amerikanischen Präsidentschafts-Wahlkampf vor zwei Jahren eingegriffen zu haben, erklärte der stellvertretende Justizminister Rosenstein. Ziele waren demnach Computer von Politikern der demokratischen Partei und des Wahlkampfteams von Hillary Clinton. Konkret sollen sich die russischen Hacker Zugriff auf Dokumente und einen internen E-Mail-Verkehr verschafft und diese veröffentlicht haben. Die Anklage kommt nur drei Tage bevor US-Präsident Trump mit dem russischen Staatschef Putin zusammenkommt.| 14.07.2018 04:00 Uhr

Scotland Yard: Nowitschok-Quelle identifiziert

London: Die britische Polizei hat offenbar den Behälter gefunden, durch den ein Paar Ende Juni mit dem Nervengift Nowitschok in Kontakt gekommen ist. Laut Scotland Yard haben Ermittler in dem Haus des vergifteten Mannes im süd-englischen Amesbury eine kleine Flasche sichergestellt, in der sich Reste des Kampfstoffes befanden. Das hätten entsprechende Tests ergeben. Den Angaben zufolge soll jetzt geprüft werden, ob es eine Verbindung zum Fall Skripal gibt. Der frühere russische Doppelagent und seine Tochter waren im März ebenfalls in der Nähe von Amesbury mit Nowitschok vergiftet worden.| 14.07.2018 04:00 Uhr

Ferienflieger zwischengelandet: 30 Passagiere in Klinik

Hahn: Eine Ryanair-Maschine aus Irland hat ihren Flug in Frankfurt-Hahn unterbrochen, da zahlreiche Passagiere gesundheiltiche Probleme hatten. Etwa 30 Fluggäste kamen zunächst ins Krankenhaus, wie ein Sprecher der Bundespolizei heute früh mitteilte. Der Ferienflieger war gestern Abend auf dem Flug von Dublin zum kroatischen Küstenort Zadar, als der Kapitän um die Erlaubnis zur Landung in Hahn bat. Woran die Passagiere litten, ist nicht bekannt. Unklar war zunächst, ob die Maschine aufgrund eines technischen Defekts oder wegen der gesundheitlichen Beschwerden der Passagiere zwischenlandete. Mehr Details zu dem Vorfall sind bisher nicht bekannt.| 14.07.2018 04:00 Uhr

Streit um Flüchtlingsschiff im Mittelmeer

Rom: Italien und Malta streiten darüber, wer ein Schiff mit etwa 450 Flüchtlingen aufnehmen muss. Italiens Innenminister Salvini teilte per Twitter mit, das Boot sei in maltesischen Gewässern gewesen, deshalb müsse der Inselstaat sich darum kümmern. Die Regierung in Valetta wies dies zurück. Unklar ist, um was für ein Boot es sich handelt und wer es steuert. Die beiden südeuropäischen Staaten haben in den vergangenen Wochen wiederholt über die Zuständigkeit für Flüchtlingsschiffe gestritten.| 14.07.2018 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Es gibt im Osten und Süden noch letzte Schauer. Tiefstwerte 17 bis 11 Grad. Am Tage zunächst in Nordseenähe noch wolkig. Sonst viel Sonne, im Süden sowie in den Mittelgebirgen später einige Quellwolken, 18 bis 31 Grad. Am Sonntag nur ganz im Süden einzelne Schauer, 21 bis 31 Grad.| 14.07.2018 04:00 Uhr