NDR Info Nachrichten vom 09.07.2018:

Höhlendrama: Helfer wollen Rettung fortsetzen

Bangkok: In Thailand soll heute die Rettungsaktion der Jugendgruppe aus der überfluteten Höhle weitergehen. Gestern hatten die Einsatzkräfte bereits vier der insgesamt 13 Eingeschlossenen befreit. Die Jungen kamen in ein Krankenhaus. Derzeit werden nach Angaben des Krisenstabs die Sauerstoffgeräte aufgefüllt. Die Jugendlichen müssen auf ihrem Weg ins Freie teilweise tauchen. Sie werden von Spezialisten begleitet. Die Gruppe war vor gut zwei Wochen bei einer Erkundungstour in der Höhle von plötzlichem Starkregen überrascht worden. Seitdem saßen die 12 Jugendlichen und ihr Fußball-Trainer fest.| 09.07.2018 07:45 Uhr

Rückschlag für May: Brexit-Minister tritt zurück

London: Der britische Brexit-Minister Davis ist im Streit über den Kurs der Regierung beim EU-Austritt zurückgetreten. Davis begründete seinen Schritt in einem Brief an Premierministerin May. Darin heißt es, die derzeitige politische Richtung treibe das Land in eine schwache Verhandlungsposition aus der die Regierung in London möglicherweise nicht mehr herauskomme. Davis gilt als Verfechter eines harten Brexits. Er war zwei Jahre im Amt und sollte für die Regierung den Austritt Großbritanniens aus der EU organisieren. Für May ist der Rücktritt von Davis ein Rückschlag. Sie hatte erst am Wochenende nur mit Mühe das Kabinett auf ihren Kurs einschwören können. Dieser wurde von vielen Brexit-Hardlinern als Abkehr vom EU-Austritt gewertet.| 09.07.2018 07:45 Uhr

Salvini: Häfen auch für Rettungseinsätze sperren

Rom: Italien will keine Schiffe mehr in seine Häfen lassen, auf denen aus Seenot gerettete Flüchtlinge sind. Das kündigte Innenminister Salvini an. Nachdem bereits Schiffen von Hilfsorganisationen das Anlegen verweigert worden sei, solle dies auch für internationale Grenzschutz- und Rettungseinsätze im Mittelmeer gelten. Die vorherige Regierung habe zwar zugestimmt, alle von EU-Einsatzschiffen geretteten Migranten aufzunehmen, so Salvini, der zur rechten Partei Lega gehört. Dies gelte für seine Regierung aber nicht mehr. Zuletzt war im sizilianischen Hafen Messina ein irisches Marineschiff des EU-Einsatzes "Sophia" vor Anker gegangen, das mehr als 100 Flüchtlinge an Bord hatte.| 09.07.2018 07:45 Uhr

Japan: Immer mehr Tote nach Unwetter

Tokio: In Japan steigt die Zahl der Toten durch die schweren Unwetter weiter. Wie unser Korrespondent berichtet, kamen mehr als 100 Menschen ums Leben, etwa 60 werden noch vermisst. Der Wetterdienst warnte vor weiteren schweren Regenfällen. Von den Unwettern besonders betroffen ist die Region um Nagasaki und Hiroshima im Südwesten des Landes. Dort traten Flüsse über die Ufer, Brücken wurden fortgerissen und Straßen unterspült.| 09.07.2018 07:45 Uhr

Nadelöhr Hamburg: A24 und A7 werden saniert

Hamburg: Autofahrer müssen sich im Osten der Hansestadt auf Umwege einstellen. Der Grund ist die Sperrung der Autobahn 24 zwischen dem Horner Kreisel und dem Kreuz Hamburg-Ost. Sie dauert bis Anfang August. Auf der gesamten Strecke wird die Fahrbahn erneuert. Den Abschnitt passieren pro Tag bis zu 40.000 Autos. Als Umleitung sollen Pendler die weiter südlich verlaufende B5 nutzen. Behinderungen wird es voraussichtlich auch auf der A7 südlich des Elbtunnels geben. Zwischen den Anschluss-Stellen Waltershof und Hausbruch wird die Fahrbahndecke in Richtung Süden ebenfalls erneuert.| 09.07.2018 07:45 Uhr