NDR Info Nachrichten vom 18.06.2018:

Berlin: Führende CDU-Politiker haben im Asylstreit mit der CSU erneut die Geschlossenheit der Union angemahnt. Der saarländische Ministerpräsident Hans sagte vor parteiinternen Beratungen in Berlin, beide Parteien müssten darauf achten, dass aus der Unions-Krise keine Staatskrise werde. Auch CDU-Bundesvize Bouffier erklärte, eine stabile Regierung sei nur möglich mit einer Union, die sich nicht zerlege. Hamburgs Landesparteichef Heintze sagte auf NDR Info, am Wochenende hätten alle Beteiligten durchgeatmet, so dass heute eine Lösung gefunden werden könne. Vor einer CSU-Vorstandssitzung in München sagte Bayerns Ministerpräsident Söder vor Journalisten, es sei der Zeitpunkt, eine Asylwende in Deutschland einzuleiten. Die Partei stehe geschlossen hinter der Forderung von Innenminister Seehofer nach einer Neuordnung des Systems. Sowohl Seehofer als auch Bundeskanzlerin Merkel haben für den Nachmittag Pressekonferenzen angekündigt.| 18.06.2018 10:45 Uhr

Berlin: Deutschland wird seine Klimaziele bis zum Jahr 2020 möglicherweise noch deutlicher verfehlen als bislang gedacht. Bundesumweltministerin Schulze sagte der "Süddeutschen Zeitung", die bisher zugrundeliegenden Annahmen seien nicht so wahrscheinlich. Vor allem habe man überschätzt, was die bisherigen Maßnahmen bewirkt hätten, so die SPD-Politikerin. In Berlin beginnt heute der zweitägige Petersberger Klimadialog. Regierungsvertreter aus mehr als 30 Ländern sprechen über Klimaschutz und die Folgen der Erderwärmung. Sie bereiten zudem den Weltklimagipfel vor, der im Dezember im polnischen Kattowitz stattfindet.| 18.06.2018 10:45 Uhr

Los Angeles: Das Simon-Wiesenthal-Zentrum hat sich gegen die Praxis der US-Behörden gewandt, Die Kinder illegaler Einwanderer von ihren Eltern zu trennen. Der Zustand könne Jahre dauern - dies sei unhaltbar, schrieb die jüdische Organisation im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Das kaputte Einwanderungssystem müsse repariert werden. Das Wiesenthal-Zentrum setzt sich weltweit gegen Rassismus, Antisemitismus und Terror ein.| 18.06.2018 10:45 Uhr

Osaka: Bei einem starken Erdbeben im Westen Japans sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Jüngsten Medienberichten zufolge wurden mindestens 200 weitere in der Region der Millionenstadt Osaka verletzt. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,1 lag in einer Tiefe von rund zehn Kilometern im Norden der Provinz. Durch die Erschütterungen wurde in zehntausenden Haushalten die Strom- und Gasversorgung unterbrochen. Hochgeschwindigkeitszüge wurden gestoppt, auch viele Nahverkehrszüge blieben im morgendlichen Berufsverkehr liegen.| 18.06.2018 10:45 Uhr

Barsinghausen: Nach dem Fund einer Toten in der niedersächsischen Stadt geht die Polizei davon aus, dass es sich um ein 16-jähriges Mädchen handelt. Mit großer Wahrscheinlichkeit sei es eine Jugendliche aus Barsinghausen, so die Ermittler. Vermutlich wurde sie Opfer eines Gewaltverbrechens. Spaziergänger hatten die Leiche gestern auf einer Grünfläche an einer Schule entdeckt. Im April war ganz in der Nähe eine 55-Jährige tot aufgefunden worden. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang.| 18.06.2018 10:45 Uhr

Zum Sport: Nach der 0:1-Auftaktniederlage der deutschen Fußballer gegen Mexiko treffen bei der WM in Russland heute die beiden weiteren Gruppengegner der DFB-Auswahl aufeinander. Die Partie Schweden gegen Südkorea beginnt um 14 Uhr in Nishni Nowgorod. Anschließend finden die ersten Spiele der Gruppe G statt. Zunächst spielt Belgien gegen Panama, am Abend trifft England auf Tunesien.| 18.06.2018 10:45 Uhr