NDR Info Nachrichten vom 07.06.2018:

Mehr als 40 Flüchtlinge vor Jemens Küste ertrunken

Sanaa: Vor der Küste des Jemen sind bei einem Bootsunglück nach UN-Angaben mindestens 46 Flüchtlinge ertrunken. Menschenschmuggler hätten mindestens 100 Menschen an Bord des Bootes gebracht, das vor zwei Tagen in Somalia gestartet sei, teilte die Internationale Organisation für Migration mit. 39 Überlebende konnten demnach gerettet werden. An Bord seien Äthiopier gewesen, die vermutlich auf der Suche nach Arbeit die Golfstaaten erreichen wollten.| 07.06.2018 03:00 Uhr

Rom: Regierung kann ihr Amt antreten

Rom: Das italienische Parlament hat die neue Regierung endgültig bestätigt. Nach dem Senat sprach auch die Abgeordnetenkammer der Koalition unter Ministerpräsident Conte das Vertrauen aus. Der parteilose Jurist Conte führt ein Bündnis aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega an. Auf seinem Regierungsprogramm stehen eine striktere Einwanderungspolitik, eine Senkung der Einkommenssteuer und eine Absage an einen harten Sparkurs im hoch verschuldeten Italien.| 07.06.2018 03:00 Uhr

Merkel wirbt erneut für EU-Reformen

München: Bundeskanzlerin Merkel hat sich erneut für tiefgreifende Reformen der EU ausgesprochen. Auf der Klausurtagung der Europäischen Volkspartei nannte Merkel als vordringliches Thema die Flüchtlingspolitik. Wenn es nicht gelinge, eine gemeinsame Antwort auf Fragen der illegalen Migration zu finden, dann würden die Grundfesten der Europäischen Union infrage geraten. Außerdem warb die Kanzlerin für einen europäischen Währungsfonds und einen eigenen Sicherheitsrat der EU.| 07.06.2018 03:00 Uhr

Sicherheitsrat für Waffenabzug aus Ostukraine

New York: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat anhaltende Verstöße gegen die Waffenruhe in der Ostukraine verurteilt und den sofortigen Abzug schwerer Waffen gefordert. Das Gremium nahm einstimmig eine entsprechende Erklärung an, die von Frankreich mit Unterstützung Deutschlands eingebracht wurde. Es war das erste Mal seit Januar 2017, dass die Vereinten Nationen zum Konflikt zwischen der Ukraine und prorussischen Separatisten öffentlich Stellung bezogen haben.| 07.06.2018 03:00 Uhr

Vulkanausbruch in Guatemala: Fast 100 Tote

Guatemala-Stadt: Nach dem Vulkanausbruch in Guatemala ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Nach offiziellen Angaben wurden bislang 99 Leichen gefunden. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Die Bergungsarbeiten mussten immer wieder unterbrochen werden. Der Volcán de Fuego in der Nähe von Guatemala-Stadt war am Sonntag ausgebrochen. Ein Lavastrom zerstörte mehrere Dörfer. Vor zwei Tagen stieß der Vulkan erneut Lava und heiße Gase aus.| 07.06.2018 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage in der Südwesthälfte teils kräftige Schauer und Gewitter, nach Nordosten hin sonnig, 22 bis 31 Grad.) Meist gering bewölkt und trocken, im Süden und Südwesten stellenweise Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 18 bis 8 Grad. Tagsüber in der Südwesthälfte weiter teils kräftige Schauer und Gewitter, sonst verbreitet sonnig, Höchstwerte 22 Grad im Allgäu bis 31 Grad im Münsterland. Die weiteren Aussichten: Am Freitag nach Nordosten hin viel Sonne, nach Südwesten hin erneut Schauer und Gewitter, 21 bis 33 Grad. Am Sonnabend wechselhaft bei 22 bis 33 Grad.| 07.06.2018 03:00 Uhr