NDR Info Nachrichten vom 06.06.2018:

Rom: Die neue italienische Regierung hat eine erste Vertrauensabstimmung im Parlament klar überstanden. Im Senat stimmte erwartungsgemäß eine deutliche Mehrheit für die Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega. Am heutigen Mittwoch stellt sich das Kabinett von Ministerpräsident Conte in der zweiten Parlamentskammer - dem Abgeordnetenhaus - der Vertrauensfrage; auch hier verfügen die beiden Regierungsparteien über eine Mehrheit.| 06.06.2018 03:00 Uhr

Luxemburg: Die angestrebte Reform des europäischen Asylrechts kommt nicht voran. Auch auf einem Treffen der EU-Innenminister gab es keine Einigung. Migrationskommissar Avramopoulos sagte anschließend, nun müssten die Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel Ende Juni eine Entscheidung treffen. Vor allem Ungarn und Polen wehren sich nach wie vor gegen eine mögliche Quote zur Verteilung von Flüchtlingen auf die Mitgliedsländer.| 06.06.2018 03:00 Uhr

Washington: Das US-Außenministerium hat die umstrittenen Äußerungen seines Botschafters in Deutschland, Grenell, verteidigt. Botschafter hätten ein Recht, ihre Meinung zu äußern, auch wenn deren Ansichten manche nicht gut fänden, sagte eine Sprecherin. Grenell hatte es in einem Interview als seine Aufgabe umschrieben, konservative Bewegungen in ganz Europa zu stärken. Deutsche Politiker warfen ihm eine Einmischung in innere Angelegenheiten vor. Dies wird vermutlich auch heute Thema bei einem Besuch Grenells im Auswärtigen Amt in Berlin sein.| 06.06.2018 03:00 Uhr

Berlin: Die Bergbau-Gewerkschaft IG BCE fordert vor dem Start der Kommission zum Kohle-Ausstieg massive Investitionen in neue Industriejobs in den betroffenen Regionen. Notwendig seien konkrete Beschäftigungsperspektiven, sagte Gewerkschaftschef Vassiliadis. Die Braunkohle-Kumpel wüssten, dass die Kohle irgendwann auslaufe. Es müssten die Voraussetzungen geschaffen werden, dass in den Revieren investiert werde. Das Bundeskabinett setzt heute eine Kommission ein, die einen Ausstiegsplan für die Stromgewinnung aus Braunkohle und den Strukturwandel in den betroffenen Regionen erarbeiten soll.| 06.06.2018 03:00 Uhr

Guatemala-Stadt: Der im zentralamerikanischen Guatemala ausgebrochene Vulkan kommt nicht zur Ruhe. Nach einer erneuten Explosion des Volcán de Fuego wälzte sich Lava am Südhang des Berges hinab. Der Katastrophenschutz evakuierte sechs Ortschaften im Gefahrengebiet. Bei einem ersten Ausbruch am Sonntag hatten die Lavamassen zwei Dörfer nahezu vollständig zerstört. Mindestens 70 Menschen kamen ums Leben.| 06.06.2018 03:00 Uhr

Es ist oft locker bewölkt oder klar, Tiefstwerte 17 bis 8 Grad. Am Tag zunächst meist sonnig, im Verlauf vom Saarland bis zum Schwarzwald und dem Alpenrand mehr Wolken mit einigen Schauern und Gewittern, Höchstwerte 19 Grad am Kap Arkona bis 32 Grad im Rhein-Neckar-Raum. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag oft freundllich, in der Südwesthälfte auch Schauer und Gewitter, 22 bis 33 Grad.| 06.06.2018 03:00 Uhr