NDR Info Nachrichten vom 05.06.2018:

Medien: 2018 weniger Asylanträge in der EU

Brüssel: Die Zahl der Asylbewerber in der EU geht offenbar weiter zurück. Nach Informationen der "Funke Mediengruppe" haben von Januar bis Ende April 2018 rund 176.000 Flüchtlinge einen Erstantrag gestellt, das sind rund 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die meisten kommen weiterhin aus Syrien, Irak und Afghanistan. Heute beraten die EU-Innenminister über die umstrittenen Quoten zur Flüchtlingsverteilung.| 05.06.2018 05:00 Uhr

ORF-Interview: Putin bietet EU Zusammenarbeit an

Wien: Russlands Präsident Putin hat sich für eine stärkere politische Zusammenarbeit mit der Europäischen Union ausgesprochen. Für Russland sei die EU der wichtigste Handelspartner, deshalb habe er großes Interesse an einem florierenden Europa, sagte Putin in einem Interview mit dem Österreichischen Rundfunk, ORF. Vorwürfe, der Kreml unterstütze nationalistische und europafeindliche Parteien im Westen, um Europa zu spalten, wies er zurück. Putin ist heute zu einem Staatsbesuch in Österreich.| 05.06.2018 05:00 Uhr

Syrien: Amnesty-Vorwürfe gegen die USA

Berlin: Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA, Großbritannien und Frankreich im Syrien-Krieg. Die Koalition soll bei ihren Angriffen auf die IS-Hochburg Rakka Hunderte Zivilisten getötet und Tausende verletzt haben. Die Angriffe könnten als Kriegsverbrechen bewertet werden. Für den Bericht hat Amnesty nach eigenen Angaben mehr als 100 Zeugen und Überlebende befragt. Die Streitkräfte der USA, Großbritanniens und Frankreichs hatten Rakka aus der Luft angegriffen, bevor kurdische Milizen den IS endgültig aus der Stadt vertreiben konnten.| 05.06.2018 05:00 Uhr

Paris: Netanjahu wirbt für Anti-Iran-Bündnis

Paris: Israels Ministerpräsident Netanjahu will heute in Frankreich für ein politisches Bündnis gegen den Iran werben. Präsident Macron setzt sich bislang für den Erhalt des Atomabkommens ein. Kanzlerin Merkel hatte es gestern nach einem Gespräch mit Netanjahu abgelehnt, dem Beispiel der USA zu folgen und den Vertrag zu kündigen. Auch Deutschland wolle den Iran im Nahen Osten zurückdrängen. Uneins sei man aber, wie dieses Ziel zu erreichen ist. Aus israelischer Sicht versucht der Iran weiter, an Atomwaffen zu kommen, um Israel damit zu zerstören.| 05.06.2018 05:00 Uhr

Guatemala: Über 60 Tote nach Vulkanausbruch

Alotenango: Nach dem Vulkanausbruch in Guatemala steigt die Zahl der Toten. Nach offiziellen Angaben sind mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Viele Menschen werden noch vermisst. Laut Katastrophenschutz haben Gesteinsbrocken, Lava- und Schlammlawinen ganze Ortschaften unter sich begraben. Die Vereinten Nationen haben dem mittelamerikanischen Land Hilfe angeboten.| 05.06.2018 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: Tagsüber im Norden erst Wolken, später fast überall sonnig. 17 Grad auf den Ostfriesischen Inseln, bis 30 Grad an Rhein und Neckar. Die weiteren Aussichten: bis Freitag im Norden sonnig, in der Mitte und im Süden Schauer und Gewitter möglich. 20 bis 31 Grad.| 05.06.2018 05:00 Uhr