NDR Info Nachrichten vom 30.05.2018:

Bremer Ex-Bamf-Chefin steht zu Asyl-Vorgehen

Bremen: Die ehemalige Leiterin der Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in der Hansestadt hat ihr Vorgehen bei der Anerkennung von Asylbewerbern verteidigt. Die Beamtin sagte der "Bild-Zeitung", für sie hätten bei ihrer Arbeit stets Menschen in Not gezählt, nicht blanke Zahlen. Geld habe sie niemals genommen. Der Vorwurf der Korruption sei daher lächerlich. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Frau. In Bremen sollen zwischen 2013 und 2016 mehr als 1.200 Menschen ohne rechtliche Grundlage Asyl erhalten haben. Bundesinnenminister Seehofer entschuldigte sich für Fehler des Bundesamtes. Er äußerte sich nach einer Sondersitzung des Bundestags-Innenausschusses.| 30.05.2018 03:00 Uhr

Sanierungskonzept für Opel steht

Rüsselsheim: Die Geschäftsleitung und der Betriebsrat von Opel haben sich auf ein Sanierungskonzept für den Autohersteller geeinigt. Der französische Mutterkonzern PSA Peugeot Citroen sagte zu, in neue Modelle zu investieren und die deutschen Werke auszulasten. Im Gegenzug gab der Betriebsrat den Weg frei für die von PSA verlangte Streichung von 3.700 Stellen. Der Abbau solle ausschließlich auf freiwilliger Basis über Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen erfolgen, hieß es. Für die übrigen mehr als 15.000 Opel-Beschäftigten wurde den Angaben zufolge ein Kündigungsschutz bis zum Sommer 2023 vereinbart.| 30.05.2018 03:00 Uhr

Chaotische Szenen in Wuppertal nach Unwetter

Wuppertal: Das schwere Unwetter hat in Teilen Deutschlands Schäden angerichtet. In Wuppertal in Nordrhein-Westfalen stürzten sowohl das Dach einer Tankstelle als auch das Dach der Universität ein. Der Keller sowie Teile des Erdgeschosses mindestens zweier Gebäude der Hochschule wurden überflutet. Die Feuerwehr Wuppertal bat die Kollegen in Essen um Hilfe. In Bad Gandersheim in Niedersachsen mussten Menschen Medienberichten zufolge mit Booten aus ihren Häusern geholt werden.| 30.05.2018 03:00 Uhr

Prominenter Journalist in Kiew getötet

Kiew: In der ukrainischen Hauptstadt ist der kremlkritische russische Journalist Arkadi Babtschenko erschossen worden. Nach Polizeiangaben wurde er von seiner Frau mit Schussverletzungen am Rücken aufgefunden. Babtschenko sei vermutlich wegen seiner journalistischen Arbeit getötet worden, hieß es. Er zählte zu den bekanntesten russischen Kriegskorrespondenten. Der 41-Jährige hatte seine Heimat im vergangenen Jahr verlassen, weil sich Drohungen gegen ihn und seine Familie häuften.| 30.05.2018 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Heute teils kräftige Gewitter, im Nordosten und Westen sonnig. Sehr warm bei 25 bis 32, mit Seewind 20 bis 24 Grad.) Von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bis Franken weitere Gewitter. Tiefstwerte 20 bis 10 Grad. Am Tage wechselnd bewölkt, dazu häufig unwetterartige Gewitter. In Richtung Vorpommern sowie im Westen heiter und meist trocken. Höchstwerte 20 bis 32 Grad, Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag teils heiter, teils weitere Schauer und Gewitter, im Nordosten länger sonnig, 19 bis 33 Grad.| 30.05.2018 03:00 Uhr