NDR Info Nachrichten vom 25.05.2018:

Weinstein wegen Vergewaltigung angeklagt

New York: Der US-Filmproduzent Harvey Weinstein ist vor Gericht wegen Vergewaltigung und weiterer sexueller Vergehen angeklagt worden. Laut Staatsanwaltschaft geht es um Vorfälle aus den Jahren 2004 und 2013. Die Kaution sei auf eine Million Dollar festgesetzt worden. Weinstein habe seinen Pass abgegeben und werde jetzt elektronisch überwacht, hieß es weiter. Die nächste Gerichtsanhörung wurde für Ende Juli angesetzt. Weinstein hatte sich in Begleitung von Anwälten auf einer Polizeiwache in New York gemeldet. Die Ermittlungen gegen ihn laufen seit Monaten. Mehr als 100 Frauen werfen ihm vor, sie sexuell belästigt oder vergewaltigt zu haben. Unter ihnen sind auch zahlreiche Hollywood-Stars. Weinstein bestreitet die Vorwürfe.| 25.05.2018 18:15 Uhr

Trump: Nordkorea-Gipfel doch möglich

Washington: US-Präsident Trump hat einen Tag nach seiner Absage des geplanten Gipfeltreffens mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un seine Meinung anscheinend wieder geändert. Trump erklärte, ein Treffen könne womöglich doch am 12. Juni stattfinden. Nordkorea zeige sich sehr interessiert. Man werde sehen, was geschehe. Der US-Präsident hatte die gestrige Absage damit begründet, dass sich Nordkorea nicht an Zusagen halte und sich feindselig verhalte.| 25.05.2018 18:15 Uhr

Steinmeier stellt sich vor Kommunalpolitiker

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat zum Respekt und zur Wertschätzung von Kommunalpolitikern aufgerufen. Nach einem Treffen mit Bürgermeistern, die selbst oder deren Familien bedroht und beleidigt worden waren, sagte Steinmeier, es gehe darum, diesen Trend zu brechen. Ansonsten werde es immer schwieriger, Menschen zu finden, die bereit seien, in den Kommunen Verantwortung zu übernehmen. An dem Gespräch mit dem Bundespräsidenten nahm auch der Bürgermeister von Elmshorn, Hatje, teil. Der parteilose Politiker war im vergangenen Jahr massiven Anfeindungen ausgesetzt, nachdem er sich gegen rassistische Hetze gewandt hatte.| 25.05.2018 18:15 Uhr

Medien: Daimler droht Rückruf weiterer Fahrzeuge

Stuttgart: Die Vorwürfe gegen den Autobauer Daimler im Diesel-Skandal weiten sich aus. Dem Konzern droht nach einem Bericht des Magazins "Spiegel" der Rückruf von mehr als 600.000 Fahrzeugen. Betroffen seien unter anderem die Baureihen C und G. Das Kraftfahrt-Bundesamt prüft demnach den Verdacht, dass auch in diesen Fahrzeugen die Abgasreinigung manipuliert worden sei. Der Motor der Modelle sei verbleichbar mit dem Typ Vito mit der Schadstoffnorm Euro 6, für den das Bundesamt gestern einen Rückruf angeordnet hatte. Daimler kündigte Widerspruch gegen die Entscheidung an.| 25.05.2018 18:15 Uhr

Neuer NDR Verwaltungsrat

Hamburg: Der Norddeutsche Rundfunk hat einen neuen Verwaltungsrat. Die zwölf Mitglieder wurden heute vom NDR Rundfunkrat für eine Amtszeit von fünf Jahren berufen. Der Verwaltungsrat überwacht laut NDR Staatsvertrag die Geschäftsführung des Intendanten; das Gremium übt die Finanz- und Managementkontrolle aus. Auch wichtige Personalangelegenheiten bedürfen seiner Zustimmung. Von seinen Aufgaben her ist der NDR Verwaltungsrat vergleichbar mit dem Aufsichtsrat einer Kapitalgesellschaft.| 25.05.2018 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax schließt bei 12.938 Punkten. Das ist ein Plus von 0,6 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 24.771 Punkte. Minus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 16 65.| 25.05.2018 18:15 Uhr