NDR Info Nachrichten vom 25.05.2018:

Berlin: Bundesjustizministerin Barley hat die neue Verordnung der Europäischen Union für mehr Datenschutz verteidigt. Für die Verbraucher seien die Regelungen ein Gewinn an Souveränität über ihre Daten, sagte Barley im SWR. Sie würden von der neuen Verordnung profitieren. Vor allem kleinere Unternehmen und Verbände beklagen dagegen den bürokratischen Aufwand. Die sogenannte Datenschutzgrundverordnung ist heute in Kraft getreten. Unternehmen, Vereine und Behörden müssen sich an zahlreiche neue Regeln halten. So müssen Verbraucher ab sofort darüber informiert werden, wer persönliche Daten zu welchem Zweck sammelt und sie müssen dem zustimmen. Bei Verstößen drohen hohe Geldstrafen.| 25.05.2018 10:15 Uhr

Washington: Die Absage des geplanten Treffens zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat international Bedauern und Besorgnis ausgelöst. Frankreichs Präsident Macron rief beide Seiten zum Dialog auf. Trump und Kim sollten sich weiter um eine Annäherung bemühen, so Macron. Russlands Präsident Putin zeigte sich enttäuscht von der Absage des Treffens. Putin sagte, Moskau habe auf einen bedeutenden Schritt in Richtung Deeskalation gehofft. Die USA und Nordkorea sollten weiter darauf hinarbeiten, dass die koreanische Halbinsel frei von Atomwaffen werde. Trump hatte das für Mitte Juni geplante Treffen gestern abgesagt und der nordkoreanischen Seite die Schuld daran gegeben. So soll sich Nordkorea nicht an Absprachen gehalten haben.| 25.05.2018 10:15 Uhr

Peking: Nach Abschluss ihrer politischen Gespräche in China ist Bundeskanzlerin Merkel nach Shenzhen weitergeflogen. Die Stadt im Süden des Landes gilt als High-Tech-Metropole. Dort will sich Merkel über den Entwicklungsstand von Technologien wie künstliche Intelligenz oder autonomes Fahren informieren. Geplant ist außerdem der Besuch eines Siemens-Standortes. Auch die Eröffnung einer Innovationsplattform der deutschen Außenhandelskammer steht auf dem Programm.| 25.05.2018 10:15 Uhr

Dublin: Die Iren stimmen heute darüber ab, ob das Abtreibungsverbot in ihrem Land gelockert wird. In dem katholisch geprägten Irland gilt eine der strengsten Regelungen in der EU. Wer eine Schwangerschaft abbricht, kann mit bis zu 14 Jahren Gefängnis bestraft werden. Seit 2013 sind allerdings Abtreibungen erlaubt, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist. In Umfragen lagen zuletzt die Befürworter einer Lockerung vorne. Setzt sich dieses Lager durch, plant die Regierung, Abtreibungen in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen straffrei zu stellen.| 25.05.2018 10:15 Uhr

Kinshasa: Im Kongo häufen sich Fälle von Ebola-Erkrankungen. Wie das Gesundheitsministerium des zentralafrikanischen Landes mitteilte, sind an dem gefährlichen Virus bereits neun Menschen gestorben. Bei weiteren 13 Fällen lägen Symptome wie Fieber und Blutungen vor, die auf Ebola als Todesursache schließen ließen. Hier stehe eine Bestätigung aber noch aus. Die Zahl der Erkrankten stieg inzwischen auf mehr als 50. Es ist bereits der neunte Ebola-Ausbruch im Kongo in den vergangenen 40 Jahren. Das Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11.000 Menschen.| 25.05.2018 10:15 Uhr

Der Dax steigt um 0,6 Prozent auf 12.925 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt bei 22.451 Punkten und bleibt damit nahezu unverändert. Der Euro kostet einen Dollar 16 86.| 25.05.2018 10:15 Uhr