NDR Info Nachrichten vom 24.05.2018:

US-Handelsministerium prüft Zölle auf Autos

Washington: US-Präsident Trump erhöht im Handelsstreit den Druck. Nach Angaben des Weißen Hauses hat Trump das Handelsministerium angewiesen, Zölle auf ausländische Fahrzeuge und Autoteile zu prüfen. Es gehe um die Frage, ob die Importe die amerikanische Wirtschaft schwächen und damit auch die nationale Sicherheit berühren. Sollte das Ministerium zu dem Schluss kommen, dass die Einfuhren eine Gefahr für die Vereinigten Staaten darstellen, wäre das die rechtliche Grundlage für Zölle. Nach Angaben des Handelsministeriums ist der Anteil ausländischer Neuwagen in den USA in den vergangenen 20 Jahren von 32 auf 48 Prozent gestiegen. Laut "Wall Street Journal" erwägt Trump Importzölle in Höhe von 25 Prozent.| 24.05.2018 10:15 Uhr

Merkel und Li bekennen sich zu Atom-Deal

Peking: Kanzlerin Merkel und der chinesische Regierungschef Li Keqiang haben sich erneut zu dem Atomabkommen mit dem Iran bekannt. Nach seinem Treffen mit der Kanzlerin sagte Li, sein Land stehe hinter den Bemühungen, die Vereinbarung zu retten. Beide berieten auch über das nordkoreanische Atomprogramm. Merkel und Li appellierten an Washington und Pjöngjang, an den Verhandlungen festzuhalten. Nordkorea hatte heute erneut damit gedroht, das Treffen von Machthaber Kim Jong Un mit US-Präsident Trump Mitte Juni in Singapur abzusagen.| 24.05.2018 10:15 Uhr

Deutsche Bank streicht Tausende Stellen

Frankfurt am Main: Die Deutsche Bank setzt ihren angekündigten Sparkurs um. Das Geldinstitut streicht nach eigenen Angaben bis zu 10.000 der weltweit etwa 97.000 Arbeitsplätze. Der Stellenabbau sei bereits im Gange und betreffe vor allem Mitarbeiter im Aktienhandel. Der neue Vorstandschef Sewing will sich künftig in diesem Bereich auf die weltweit wichtigsten Kunden konzentrieren. Die Deutsche Bank hatte zuletzt drei Jahre in Folge rote Zahlen geschrieben. Am Vormittag findet in Frankfurt am Main die Hauptversammlung des Geldinstituts statt. Dann will Sewing den Aktionären seinen Sparkurs erläutern.| 24.05.2018 10:15 Uhr

Immer mehr Deutsche gehen frühzeitig in Rente

Berlin: In Deutschland beantragen mehr Arbeitnehmer die Rente mit 63 als erwartet. Laut Deutscher Rentenversicherung sind seit Einführung der Regelung vor fast vier Jahren mehr als eine Million Anträge eingegangen. Die Bundesregierung rechnete für diesen Zeitraum mit 200.000 Anträgen weniger. Die Kosten für die Rente mit 63 belaufen sich inzwischen auf 1,3 Milliarden Euro im Monat. Im Juni 2014 - also einen Monat vor der Einführung – wurden monatlich nur rund 63 Millionen Euro an besonders langjährig Versicherte ausgezahlt. Wer mindestens 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann seit 2014 mit 63 Jahren abschlagsfrei in den Ruhestand gehen. Allerdings wird diese Altersgrenze seitdem pro Jahr um zwei Monate angehoben.| 24.05.2018 10:15 Uhr

Zwei Tote bei Zugunglück in Italien

Turin: Bei einem Zugunglück in Norditalien sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge wurden 20 Menschen verletzt. Ein Regionalzug war demnach an einem Bahnübergang mit einem Sattelschlepper zusammengestoßen. Der Triebwagen und zwei Waggons entgleisten. Unter den Toten sei der Lokführer, hieß es. Zudem sei ein schwer verletzter Passagier auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben.| 24.05.2018 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 12.991 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,1 Prozent niedriger bei 22.437. Der Euro kostet einen Dollar 17 25.| 24.05.2018 10:15 Uhr