NDR Info Nachrichten vom 24.05.2018:

Washington: Die US-Regierung droht im Handelsstreit mit Importzöllen auf Autos. Das Weiße Haus in Washington erklärte, Präsident Trump habe das Handelsministerium beauftragt, Einfuhren von Autos und Autoteilen zu prüfen. Konkret gehe es um die Frage, ob die Importe die US-Wirtschaft schwächen und die nationale Sicherheit beeinträchtigen. Nach Angaben des "Wall Street Journals" erwägt Trump Auto-Importzölle in Höhe von 25 Prozent. Der Handelskonflikt mit den USA dürfte zur Stunde auch Kanzlerin Merkel bei ihrem Besuch in China beschäftigen. Nach ihrer Ankunft traf sie mit Regierungschef Li Keqiang zusammen. Die Kanzlerin ist mit einer Wirtschaftsdelegation in China.| 24.05.2018 04:00 Uhr

Teheran: Der geistliche Führer des Iran, Chamenei, hat für den Verbleib seines Landes im Atomabkommen Bedingungen aufgestellt. Er forderte Europa auf, zu garantieren, dass sein Land weiter Öl exportieren könne und Banken den Handel absicherten. Chamenei verlangte außerdem von den europäischen Ländern, den Ausstieg der USA aus der internationalen Vereinbarung zu verurteilen. Die Iran-Politik war am späten Abend Thema eines Treffens von Bundesaußenminister Maas mit seinem amerikanischen Kollegen Pompeo. Maas sagte nach dem Gespräch in Washington, eine Annäherung sei nicht in Sicht. Beide Seiten hätten völlig unterschiedliche Wege eingeschlagen.| 24.05.2018 04:00 Uhr

Rom: Der designierter italienische Ministerpräsident Conte hat angekündigt, die Interessen seines Landes in der EU und auf internationaler Ebene zu verteidigen. Conte sagte, er wolle eine Regierung des Wandels anführen. Diese müsse sich umgehend in die laufenden Verhandlungen über den EU-Haushalt und die Reform der Asyl-Gesetzgebung einschalten. Staatspräsident Mattarella hatte Conte zuvor den Auftrag gegeben, ein Kabinett zu bilden. Der parteilose Jurist gilt als Kompromisskandidat der linkspopulistischen "Fünf Sterne"-Bewegung" und der fremdenfeindlichen "Lega", die die Wahl in Italien im März gewonnen hatten.| 24.05.2018 04:00 Uhr

Dresden: Bei der Entschärfung einer Fliegerbombe ist es zu einer Explosion gekommen. Nach Angaben der Polizei gibt es keine Verletzten. Die Arbeiten wurden demnach unterbrochen, bis die Fünf-Zentner-Bombe ausgekühlt ist. Das Gebiet um den Fundort bleibt weiterhin gesperrt. Die Teil-Detonation ereignete sich demnach am späten Abend, als Spezialisten den Zünder der Fliegerbombe per Fernsteuerung entfernten. Anwohner berichteten von einem lauten Knall. Anschließend ging Dämmmaterial um den Sprengsatz in Flammen auf.| 24.05.2018 04:00 Uhr

Im Süden oft bewölkt mit Schauern und Gewittern. Ansonsten meist trocken. Tiefstwerte 16 bis 5 Grad. Tagsüber im Norden freundlich. Im Süden zeitweise Wolken mit Schauern oder Gewittern. Höchstwerte 20 bis 28 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag und Sonnabend sonnig. Lokal Gewitter möglich, 17 bis 32 Grad.| 24.05.2018 04:00 Uhr