NDR Info Nachrichten vom 21.05.2018:

BamF weist Vorwürfe zurück

Nürnberg: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat sich gegen Vorwürfe verteidigt, zu zögerlich auf Manipulationshinweise reagiert zu haben. Ein Sprecher der Behörde sagte, die Prüfung der Hinweise sei nach einer ersten Durchsicht unverzüglich eingeleitet und falls erforderlich, seien Bescheide auch aufgehoben worden. Die in einer E-Mail zitierte Äußerung eines zuständigen Gruppenleiters, "geräuschlos" vorzugehen, habe zum Ziel gehabt, die Verfahren zunächst intern zu sichten. NDR und "Süddeutsche Zeitung" hatten berichtet, die Bamf-Zentrale in Nürnberg habe bereits 2016 von fragwürdigen Vorgängen in der Bremer Außenstelle gewusst, aber nur zögerlich reagiert.| 21.05.2018 03:00 Uhr

Maas wirbt für Atomankommen mit Iran

Buenos Aires: Zum Auftakt eines G20-Treffens in Argentinien hat Bundesaußenminister Maas für den Erhalt des Atomabkommens mit dem Iran geworben. Es aufzugeben bedeute, sich in eine ungewisse Zukunft zu begeben, was die Frage der Nuklearwaffen im Iran angehe, sagte der SPD-Politiker. Dabei gehe es gar nicht so sehr um den Iran, sondern um originäre europäische Sicherheitsinteressen. Die Vereinigten Staaten haben den Ausstieg aus dem Abkommen erklärt.| 21.05.2018 03:00 Uhr

Trump unterstellt FBI Unterwanderung

Washington: US-Präsident Trump will untersuchen lassen, ob die Bundespolizei FBI seinen Präsidentschaftswahlkampf 2016 unterwandert hat. Trump erklärte auf Twitter, es solle auch geprüft werden, ob ein solcher Vorgang unter seinem Vorgänger Obama angeordnet worden sei. Trump hat schon mehrmals die Theorie vertreten, dass das FBI eine Quelle innerhalb seiner Wahlkampfmannschaft hatte. Die Behörde stellt Ermittlungen darüber an, ob Russland versucht hat, mittels dem Trump-Lager Einfluss auf die Präsidentenwahl zu nehmen.| 21.05.2018 03:00 Uhr

Türkei kritisiert Verbot von Wahlkampfauftritten

Berlin: Die Türkei hat das Verbot von Wahlkampfauftritten in Deutschland kritisiert. Mit Blick auf die hier lebenden Türken sagte Vize-Regierungschef Akdag der "Welt", es sei das demokratische Recht dieser Menschen, von Politikern aller Parteien über deren Ziele und Ideen informiert zu werden. Gestern hatte Präsident Erdogan im bosnischen Sarajewo vor tausenden Auslandstürken um deren Stimmen geworben.| 21.05.2018 03:00 Uhr

Italien: Regierungsbildung rückt näher

Rom : In Italien hat nach der Fünf-Sterne-Bewegung auch die rechtpopulistische Lega für den gemeinsamen Regierungsvertrag gestimmt. Insgesamt hätten sich 91 Prozent der Stimmberechtigten für die Vereinbarung ausgesprochen, hieß es. Beide Parteien teilten zudem mit, man habe sich auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten verständigt. Ein Name wurde nicht genannt, er soll heute bei einem Gespräch mit Staatspräsident Mattarella vorgestellt werden.| 21.05.2018 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Meist klar, im Südwesten abklingende Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 13 bis 5 Grad. Am Tage sonnig. Im Süden örtlich Schauer oder Gewitter. 21 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch meist freundlich, im Süden lokale Schauer oder Gewitter. 17 bis 27 Grad.| 21.05.2018 03:00 Uhr