NDR Info Nachrichten vom 18.05.2018:

Acht Tote bei Schießerei an US-Schule

Santa Fe: Bei einer Schießerei an einer Schule im US-Bundesstaat Texas hat es erneut Tote gegeben. Nach Polizeiangaben kamen mindestens acht Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Die Zahl der Toten könne sich noch erhöhen. Zudem habe man in der Umgebung des Gebäudes mutmaßliche Sprengfallen gefunden. Experten würden die Gegenstände untersuchen und gegebenenfalls entschärfen. Die Behörden sicherten das Schulgebäude, alle Schüler wurden an einen sicheren Ort gebracht. Augenzeugen zufolge hatte mindestens ein bewaffneter Angreifer in der Santa Fe High School das Feuer eröffnet. Die Hintergründe sind noch unklar.| 18.05.2018 20:00 Uhr

Flugzeugabsturz auf Kuba

Havanna: Am internationalen Airport von Kuba ist ein Flugzeug abgestürzt. Nach Medienberichten verunglückte die Boeing 737 kurz nach dem Start in Havanna noch in der Nähe des Flughafens. Nach Medienberichten sollen sich etwa 104 Menschen an Bord befunden haben. Ob es Tote oder Verletzte gab, ist bisher nicht bekannt.| 18.05.2018 20:00 Uhr

Merkel: Enge Kontakte zu Russland wichtig

Sotschi: Bundeskanzlerin Merkel hat sich für enge Kontakte zu Russland ausgesprochen. Deutschland habe ein strategisches Interesse an guten Beziehungen, sagte die Kanzlerin nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin. Die beiden hatten in der Schwarzmeerstadt Sotschi miteinander beraten. Bei allen Differenzen gebe es auch Themen, bei denen sie einer Meinung mit Putin sei, so Merkel. Als Beispiel nannte sie das von den USA aufgekündigte Atomabkommen mit dem Iran. Deutschland und Russland wollen daran festhalten. Als problematisch bezeichnete die Kanzlerin dagegen die Lage in der Ost-Ukraine. Dort werde immer wieder der vereinbarte Waffenstillstand gebrochen.| 18.05.2018 20:00 Uhr

UN will Gewalt im Gazastreifen untersuchen

Genf: Die Vereinten Nationen wollen die wochenlange Gewalt an der Grenze zum palästinensischen Gazastreifen untersuchen. Im UN-Menschenrechtsrat stimmten fast 30 Staaten für eine Ermittlungskommission, darunter China und alle islamisch geprägten Staaten. Die USA und Australien votierten dagegen, Deutschland enthielt sich. Bei den Protesten im Gazastreifen an der israelischen Grenze waren in den vergangenen Wochen mehr als 100 Palästinenser ums Leben gekommen. Viele Länder werfen der israelischen Armee vor, unschuldige Demonstranten beschossen zu haben. Israel verteidigt die Militäraktionen dagegen als Schutz vor Terrorangriffen.| 18.05.2018 20:00 Uhr

RWE erwägt Klage wegen Kohlestromausstieg

Amsterdam: Der Stromversorger RWE erwägt, die Niederlande wegen ihres geplanten Kohlestromausstiegs zu verklagen. Wie das Unternehmen mitteilte, habe die niederländische Regierung keinen Ausgleich angeboten. Außerdem sei der Stromversorger vor wenigen Jahren von der Regierung ermuntert worden, mehr als 3 Milliarden Euro in eine neue Anlage zu investieren. Der niederländische Wirtschaftsminister Wiebes erklärte, ältere Kraftwerke dürften nur noch bis 2024 mit Kohle betrieben werden, neuere bis Ende 2029. Damit wollen die Niederländer das Ziel erreichen, bis 2030 ihren CO2-Ausstoß im Vergleich zum Jahr 1990 um 49 Prozent senken.| 18.05.2018 20:00 Uhr

WHO: Ebola-Ausbruch im Kongo kontrollierbar

Genf: Der Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo kann laut der Weltgesundheitsorganisation unter Kontrolle gebracht werden. Es sei daher nicht notwendig, den internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen, teilte die Organisation nach einer Krisensitzung in Genf mit. Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo, die WHO und andere Partner hätten alle wichtigen Maßnahmen wie eine Impfkampagne eingeleitet. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Ausbruch des hoch ansteckenden Ebola-Fiebers in dem zentralafrikanischen Land stieg den Angaben zufolge auf 25.| 18.05.2018 20:00 Uhr

Stärkerer Schutz des Wattenmeers

Leeuwarden: Deutschland, Dänemark und die Niederlande wollen den Schutz des Wattenmeers verstärken. Darauf verständigten sich Vertreter der drei Staaten im niederländischen Leeuwarden. Bundesumweltministerin Schulze sagte, man habe auch eine globale Verantwortung, nicht zuletzt für die Millionen Zugvögel, die das Wattenmeer jedes Jahr als Raststätte und Drehscheibe für ihren Weiterflug in die Arktis oder nach Afrika nutzen.| 18.05.2018 20:00 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht wechselnd bis stark bewölkt und meist trocken bei 12 bis 5 Grad. Morgen nach wolkigem und trübem Start allmählich sonnig. Später gebietsweise Schauer und Gewitter, bei 15 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Über Pfingsten viel Sonnenschein und trocken, Höchstwerte 20 bis 27, an den Küsten 16 bis 19 Grad.| 18.05.2018 20:00 Uhr