NDR Info Nachrichten vom 18.05.2018:

Altmaier sieht Treffen in Sotschi als Chance

Berlin: Bundeswirtschaftsminister Altmaier sieht in dem heutigen Treffen von Kanzlerin Merkel und Russlands Präsident Putin eine Chance, die Beziehungen beider Länder zu verbessern. Im ARD-Morgenmagazin sagte der CDU-Politiker, die Bundesregierung habe Interesse an einer stabilen Entwicklung in Russland. Und es gehe auch darum, Osteuropa zu stärken. Laut Altmaier liegen zwischen Russland und Polen die ärmsten Regionen des Kontinents. Das sei ein Problem der ostdeutschen Wirtschaft, weil das Hinterland für den Handel fehle.| 18.05.2018 11:15 Uhr

BAMF will 18.000 Asylentscheide überprüfen

Berlin: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge will rund 18.000 Asylbescheide seiner Bremer Außenstelle noch einmal überprüfen. Dabei handele es sich um alle Entscheidungen seit dem Jahr 2000, die positiv ausgefallen seien, teilte die BAMF-Präsidentin Cordt mit. Die Prüfung werde rund drei Monate dauern, etwa 70 Mitarbeiter würden dafür abgestellt. Die frühere Leiterin der Bremer Außenstelle des BAMF soll zwischen 2013 und 2016 mindestens 1.200 Menschen Asyl gewährt haben, obwohl die Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren. Die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Frau und fünf weitere Beschuldigte unter anderem wegen Bestechlichkeit.| 18.05.2018 11:15 Uhr

Ende der Haushaltswoche im Bundestag

Berlin: Der Bundestag hat seine Debatte über den Haushalt fortgesetzt. Nach dem Willen von Arbeitsminister Heil sollte die positive Entwicklung der Wirtschaft unter anderem dazu genutzt werden, die regionalen Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt zu überwinden. Als weitere Herausforderungen bezeichnete der SPD-Politiker den Fachkräftemangel und den technischen Wandel in der Arbeitswelt. Für das Ressort von Heil steht wie in den Vorjahren das meiste Geld zur Verfügung, nämlich knapp 140 Milliarden Euro. Etwa zwei Drittel davon fließen in Leistungen der Rentenversicherung.| 18.05.2018 11:15 Uhr

Trump kritisiert erneut EU-Handelspolitik

Washington: US-Präsident Trump hat erneut die Wirtschaftspolitik der Europäischen Union kritisiert. Er warf der EU vor, den Handel weiterhin massiv zu beschränken. In diesem Zusammenhang griff Trump vor allem Deutschland an. Es schütte die Vereinigten Staaten mit seinen Autos zu. Das werde so nicht weitergehen. Der US-Präsident wiederholte zudem seine Kritik an Deutschland, zu wenig Geld für das Militär auszugeben. Als NATO-Mitglied kaufe es von Russland Gas im Wert von Milliarden Dollar, investiere aber nicht genug in seine Streitkräfte, so Trump. Er bezog sich in diesem Zusammenhang auf das NATO-Ziel, dass alle Mitgliedsstaaten zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für das Militär bereitstellen. Deutschland erreicht im kommenden Jahr voraussichtlich 1,3 Prozent.| 18.05.2018 11:15 Uhr

Beratungen in Istanbul über Gewalt in Gaza

Istanbul: Vor dem Gipfel der "Organisation für Islamische Zusammenarbeit" haben zunächst die Außenminister der Mitgliedsstaaten Beratungen aufgenommen. Sie bereiten die Gespräche über die jüngste Gewalt im Gaza-Streifen vor. Am Nachmittag beginnt dann in Istanbul der eigentliche Gipfel. Ziel ist eine gemeinsame Stellungnahme der "Organisation für Islamische Zusammenarbeit" zu den Ausschreitungen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Soldaten im Grenzgebiet. Den Sondergipfel hat der türkische Präsident Erdogan angesetzt. Er hatte bereits nach der Eskalation der Gewalt Israel des "Völkermords" bezichtigt.| 18.05.2018 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 13.095 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,4 Prozent höher bei 22.930. Der Euro kostet einen Dollar 18 07.| 18.05.2018 11:15 Uhr