NDR Info Nachrichten vom 18.05.2018:

Washington: US-Präsident Trump hat erneut die Wirtschaftspolitik der Europäischen Union kritisiert. Er warf der EU vor, den Handel weiterhin massiv zu beschränken. In diesem Zusammenhang griff Trump vor allem Deutschland an. Es schütte die Vereinigten Staaten mit seinen Autos zu. Das werde so nicht weitergehen. Der US-Präsident wiederholte zudem seine Kritik an Deutschland, zu wenig Geld für das Militär auszugeben. Als NATO-Mitglied kaufe es von Russland Gas im Wert von Milliarden Dollar, investiere aber nicht genug in seine Streitkräfte, so Trump. Er bezog sich in diesem Zusammenhang auf das NATO-Ziel, dass alle Mitgliedsstaaten zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für das Militär bereitstellen. Deutschland erreicht im kommenden Jahr voraussichtlich 1,3 Prozent.| 18.05.2018 06:15 Uhr

Washington: US-Präsident Trump hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un im Falle eines Atom-Abkommens weitreichende Garantien in Aussicht gestellt. Kim könne mit - so wörtlich - sehr starken Sicherheiten rechnen, wenn er sich auf ein Gipfeltreffen einlasse und eine Vereinbarung mit den USA schließe, sagte Trump. Gleichzeitig drohte der US-Präsident, sollte sich der nordkoreanische Machthaber nicht auf ein Abkommen einlassen, werde er wahrscheinlich so enden wie der libysche Machthaber Gaddhafi. Dieser war 2011 entmachtet und getötet worden. Kim hatte zuvor gedroht, das für Mitte Juni in Singapur geplante Treffen mit Trump abzusagen.| 18.05.2018 06:15 Uhr

Berlin: Zum Abschluss der Haushaltsberatungen befasst sich der Bundestag heute mit den Etats der Ministerien für Arbeit und Gesundheit. Für das Ressort von Arbeitsminister Heil steht wie in den Vorjahren das meiste Geld zur Verfügung, nämlich knapp 140 Milliarden Euro. Etwa zwei Drittel davon fließen in Leistungen der Rentenversicherung. Für das Gesundheitsministerium sind rund 15 Milliarden Euro vorgesehen. Nach der Schlussrunde heute wird sich der Haushaltsausschuss mit den Etatentwürfen beschäftigen. Die abschließenden Beratungen im Bundestag sind für Anfang Juli geplant.| 18.05.2018 06:15 Uhr

Genf: Nach dem Gewaltausbruch am Grenzzaun zwischen Israel und dem Gazastreifen beschäftigt sich heute der UN-Menschenrechtsrat in einer Dringlichkeitssitzung mit der Situation. Mehrere arabische Staaten haben beantragt, über die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten zu beraten. Bei den Auseinandersetzungen am vergangenen Montag hatten israelische Soldaten nach Angaben aus Gaza 60 Palästinenser getötet. Auch die Staaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit kommen heute zu einem Sondergipfel zusammen. Zu dem Treffen in Istanbul hat der türkische Präsident Erdogan eingeladen. Er hat das Vorgehen Israels scharf verurteilt und als Genozid bezeichnet.| 18.05.2018 06:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.936 Punkten. Das ist ein Plus von 0,4 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 24.714 Punkten; minus 0,2 Prozent. Der Dax bei 13.115 Punkten; plus 0,9 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 18 04.| 18.05.2018 06:15 Uhr