NDR Info Nachrichten vom 13.05.2018:

Messerangreifer war als Gefährder bekannt

Paris: Der Mann, der in der französischen Hauptstadt wahllos Passanten niedergestochen hat, war den Sicherheitsbehörden des Landes als radikaler Islamist bekannt. Der gebürtige Tschetschene wurde in einer Liste mit potentiellen Gefährdern geführt. Er hatte seit 2010 die französische Staatsbürgerschaft. Aus Ermittlerkreisen heißt es, wegen seiner radikalen Ansichten sei er als mögliches Sicherheitsrisiko eingestuft worden. Der Attentäter hatte gestern Abend im Zentrum von Paris mit einem Messer auf mehrere Passanten eingestochen und einen von ihnen getötet. Vier weitere Menschen wurden verletzt, schweben inzwischen aber nicht mehr in Lebensgefahr. Bei der Tat soll der Angreifer "Gott ist groß" auf Arabisch gerufen haben. Er wurde schließlich von einem Polizisten erschossen. Die Terrororganisation IS beansprucht den Anschlag für sich.| 13.05.2018 18:00 Uhr

Steinmeier warnt vor Folgen der Digitalisierung

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat dafür plädiert, sich konkreter mit den Folgen der Digitalisierung der Arbeit auseinanderzusetzen. Auf dem Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes sagte Steinmeier, viele Menschen fühlten sich durch die Digitalisierung verunsichert. So werfe die Jobvermittlung über das Internet ohne greifbaren Arbeitgeber viele Fragen auf, von der Zahlung von Urlaubs- oder Krankengeld bis zu Rentenbeiträgen. Von klassischen Unternehmen erwartet Steinmeier nach eigenen Worten, dass sie ihre Mitarbeiter beständig weiterbilden. Eine Polarisierung der Arbeitswelt in hochqualifizierte Gutverdiener und weniger Qualifizierte, die kaum noch einen Job fänden, dürfe es nicht geben. Der DGB-Bundeskongress tagt noch bis Donnerstag. Auch Kanzlerin Merkel und SPD-Chefin Nahles werden als Gäste erwartet.| 13.05.2018 18:00 Uhr

FDP unterstützt Sanktionen gegen Russland

Berlin: Die FDP hat sich zu den Russland-Sanktionen der EU bekannt. Auf dem Bundesparteitag der Liberalen sprachen sich die Delegierten mit großer Mehrheit dafür aus, die Strafmaßnahmen aufrechtzuerhalten. Parteivize Kubicki aus Schleswig-Holstein sowie der FDP-Landesverband Thüringen hatten auf dem Treffen in Berlin dafür geworben, die Sanktionen gegen Moskau zu prüfen und möglicherweise aufzuheben. Die EU hatte 2014 Strafmaßnahmen gegen russische Staatsbanken und große Energie- und Rüstungsunternehmen verhängt. Grund sind die Annexion der Krim und die Haltung Russlands in der Ukraine-Krise.| 13.05.2018 18:00 Uhr

Fußball: Braunschweig steigt aus 2. Liga ab

Zum Sport: Eintracht Braunschweig steigt aus der Zweiten Fußball-Bundesliga ab. Das Team verlor bei Holstein Kiel mit 2 zu 6 und beendet die Saison damit als Tabellenvorletzter. In der Relegation gegen Drittligist Karlsruhe spielt Aue nach einem 0 zu 1 bei Darmstadt. Der FC St. Pauli unterlag in Duisburg 0 zu 2 und liegt in der Abschlusstabelle auf Platz 12. Im Duell der Aufsteiger gewann Düsseldorf in Nürnberg mit 3 zu 2. Die weiteren Ergebnisse: Bielefeld - Sandhausen 0:0 Bochum - Regensburg 1:1 Dresden - Union Berlin 0:1 Ingolstadt - Kaiserslautern 1:3 und Heidenheim - Greuther Fürth 1:1. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben ihren Meistertitel erfolgreich verteidigt. Sie setzen sich am drittletzten Spieltag mit 2:0 gegen Essen durch und feierten damit vorzeitig den vierten Titelgewinn. Und in der Formel 1 hat Mercedes-Pilot Lewis Hamilton den Großen Preis von Spanien gewonnen.| 13.05.2018 18:00 Uhr

Die Wettervorhersage

In Niedersachsen teils Schauer und kräftige Gewitter, dabei lokal Unwettergefahr! Ansonsten heiter oder sonnig und trocken. 21 bis 28, an der Ostsee bis 20 Grad. In der Nacht anfangs noch einzelne gewittrige Schauer. Sonst meist sternenklar und trocken. 15 bis 10 Grad. Morgen verbreitet viel Sonne und trocken bei 21 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag nach Südosten hin einzelne Schauer, sonst viel Sonne und trocken, 14 bis 25 Grad. Am Mittwoch neben etwas Sonne gelegentlich Schauer, 14 bis 21 Grad.| 13.05.2018 18:00 Uhr

Unwetterwarnung für Niedersachsen

Im westlichen Niedersachsen ziehen am Nachmittag und Abend schwere Gewitter auf. Dabei kommt es zu Starkregen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter, stürmischen Böen um 70 Kilometer pro Stunde sowie Hagel um 2 cm.| 13.05.2018 18:00 Uhr