NDR Info Nachrichten vom 07.05.2018:

Moskau: Wladimir Putin steht für weitere sechs Jahre an der Spitze Russlands. Im Kreml legte er heute den Eid als neuer Präsident ab. In einer kurzen Rede sagte Putin, ein Schwerpunkt in den kommenden sechs Jahren werde die Jugendpolitik sein. Putin ist seit 18 Jahren Staats- oder Regierungschef. Bei der Präsidentenwahl im März hatte er knapp 77 Prozent der Stimmen erhalten. Deutschland und Frankreich riefen Putin zu konstruktiver Zusammenarbeit auf. Moskau müsse Teil der Lösung sein, etwa bei den Krisen in Syrien und der Ukraine, sagte Bundesaußenminister Maas bei einem Treffen mit seinem französischen Kollgen Le Drian in Berlin.| 07.05.2018 16:45 Uhr

Garmisch-Partenkirchen: Die Bundesregierung plant ein Paket, um das Wohnen in Deutschland bezahlbarer zu machen. Das Thema ist ein zentraler Punkt bei der Klausur der Chefs der Regierungsfraktionen. Sie beraten über ihre künftigen Projekte - heute auf der Zugspitze und morgen im oberbayrischen Murnau. Laut CSU-Landesgruppenchef Dobrindt soll das geplante Baukindergeld bereits rückwirkend vom 1. Januar an gezahlt werden. Familien können innerhalb von zehn Jahren bis zu 12.000 Euro pro Kind erhalten, um damit ein Eigenheim zu finanzieren. Auch eine mögliche Verschärfung der Mietpreisbremse soll auf der Klausur besprochen werden. Weitere Schwerpunkte des Treffens sind die Themen Digitalisierung und Klimaschutz.| 07.05.2018 16:45 Uhr

Kiel: Die SPD will nach der Schlappe bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein ihren bisherigen Kurs beibehalten. Landeschef Stegner sagte, der innerparteiliche Reformprozess sei gestartet und müsse nun mit aller Kraft vorangetrieben werden. Außerdem gehe es darum, die SPD klar als linke Volkspartei zu profilieren, so Stegner. Die SPD hatte bei den gestrigen Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein eine Schlappe hinnehmen müssen. Sie verlor sechseinhalb Punkte und kam landesweit noch auf etwas mehr als 23 Prozent. Wahlsieger ist trotz Verlusten die CDU mit rund 35 Prozent.| 07.05.2018 16:45 Uhr

Genf: Die Weltgesundheitsorganisation will mit einer großangelegten Impfkampagne Cholera eindämmen. Wie der Generaldirektor der WHO, Tedros, mitteilte, sollen in den kommenden Wochen in fünf afrikanischen Ländern Schluckimpfungen durchgeführt werden. Es gehe um Nigeria, Malawi, Uganda, Sambia und den Südsudan. Nach gehäuften Ausbrüchen der Cholera seien dort lebensrettende Maßnahmen nötig. Tedros wies auch auf die verheerende Lage im Jemen hin. In dem Bürgerkriegsland seien seit vergangenem Jahr bereits mehr als 2.000 Menschen an Cholera gestorben. Die hochinfektiöse Krankheit könne wegen der Gewalt bislang aber nicht effektiv bekämpft werden.| 07.05.2018 16:45 Uhr

Hannover: Viele Badegewässer in Niedersachsen haben eine gute Qualität. Das Gesundheitsministerium in Hannnover stellte neue Probenergebnisse vor. Mehr als 90 Prozent der 271 überprüften Gewässer erhielten die Note "ausgezeichnet". Badeverbote wurden nicht verhängt. Das Wasser in der Nordsee sowie in Flüssen und Binnengewässern wie dem Dümmer oder dem Steinhuder Meer war auf Keime, Algen und den hygienischen Zustand untersucht worden. Die Tests werden im Sommer regelmäßig wiederholt.| 07.05.2018 16:45 Uhr