NDR Info Nachrichten vom 06.05.2018:

Bessere Beteiligung an Kommunalwahl

Kiel: An den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein haben sich bis zum Nachmittag mehr Menschen beteiligt, als vor fünf Jahren. Bis 14 Uhr gaben fast 32 Prozent der Berechtigten ihre Stimme ab. Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet. Abstimmen dürfen dabei alle ab einem Alter von 16 Jahren, die den Pass eines EU-Landes haben und in Schleswig-Holstein gemeldet sind. Die Abstimmung gilt auch als Bewährungsprobe für die Landesregierung aus CDU, Grünen und FDP. Bei der Kommunalwahl werden heute Parlamente oder Kreistage in mehr als 1.000 Gemeinden, elf Kreisen sowie in den kreisfreien Städten Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster gewählt.| 06.05.2018 17:00 Uhr

Wieder Anschlag in Afghanistan - Viele Tote

Kabul: Bei einem erneuten Selbstmordanschlag in Afghanistan sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden wurden etwa 30 weitere verletzt. Die Explosion ereignete sich in einer Moschee der Stadt Chost im Osten Afghanistans. Für die anstehenden Parlamentswahlen war dort ein Zentrum eingerichtet worden, in dem sich Wähler registrieren konnten. Die Behörden gehen davon aus, dass radikale Islamisten für den Anschlag verantwortlich sind. Die Parlamentswahl in Afghanistan findet im Herbst statt.| 06.05.2018 17:00 Uhr

CDU wirbt für Ankerzentren

Berlin: CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer hat die SPD-Führung aufgerufen, Bundesländer mit sozialdemokratischer Regierungsbeteiligung zur Einführung sogenannter Anker-Zentren zu bewegen. In diesen Einrichtungen sollen Asylbewerber untergebracht werden, bis über ihren Antrag entschieden ist. Im Falle einer Ablehnung sollen sie aus diesen Zentren heraus abgeschoben werden. Kramp-Karrenbauer sagte dem Berliner "Tagesspiegel", für die SPD stelle sich hier eine Führungsfrage. Man könne nicht von schnellen Anerkennungsverfahren reden und dann zulassen, dass das Vereinbarte von den Ländern nicht umgesetzt werde.| 06.05.2018 17:00 Uhr

ver.di: Post-Pläne für Arbeitsverträge rücksichtslos

Berlin: Die Gewerkschaft ver.di hat die neuen Vorgaben der Deutschen Post für Arbeitsverträge kritisiert. Ein ver.di-Sprecher nannte es rücksichtslos, dass Verträge von Post- und Paketzustellern vor allem dann entfristet werden sollen, wenn die Mitarbeiter nicht zu häufig krank waren. Krankheiten entstünden ja häufig erst durch anstrengende Tätigkeiten, so die Gewerkschaft. Konkret geht es um einen Kriterienkatalog für Niederlassungsleiter der Post. Danach sind Entfristungen künftig vor allem dann möglich, wenn die Zusteller innerhalb von zwei Jahren nicht mehr als sechsmal und nicht mehr als 20 Tage krank gewesen sind. Nach Angaben eines Postsprechers müssen die Kriterien aber nicht starr angewandt werden. Am Ende entscheide das Gesamtbild des Mitarbeiters.| 06.05.2018 17:00 Uhr

Neckar Löwen gewinnen Handball-Pokal

Zum Sport: Die Rhein-Neckar Löwen haben den Deutschen Handball-Pokal gewonnen. Im Finale in Hamburg bezwangen sie Hannover-Burgdorf mit 30:26. Die deutsche Tischtennis-Mannschaft der Männer hat das WM-Finale gegen China mit 0:3 verloren.| 06.05.2018 17:00 Uhr

Wettervorhersage

Bis zum Abend viel Sonnenschein bei 15 bis 26 Grad. Nachts trocken, Tiefstwerte 12 bis 6 Grad; bis 3 Grad in der Mecklenburgischen Schweiz, in Vorpommern stellenweise Bodenfrost. Morgen wieder sonnig bei 20 bis 27 Grad, auf den Inseln etwas kühler. Am Dienstag weiterhin wolkenfrei bei gleichbleibenden Temperaturen. Am Mittwoch viel Sonne, in Südniedersachsen Schauer oder Gewitter möglich, 20 bis 29 Grad.| 06.05.2018 17:00 Uhr