NDR Info Nachrichten vom 03.05.2018:

Ellwangen: Seehofer kündigt Konsequenzen an

Berlin: Nach den Ereignissen in einer Flüchtlingsunterkunft im baden-württembergischen Ellwangen hat Bundesinnenminister Seehofer harte Konsequenzen angekündigt. Der Vorfall sei empörend und ein Schlag ins Gesicht der rechtstreuen Bevölkerung. Er stehe voll hinter den Maßnahmen der baden-württembergischen Polizei. Das Bundesinnenministerium werde mit den Behörden vor Ort über das weitere Vorgehen beraten. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann dankte den Beamten für ihren besonnenen Einsatz. Die Polizei hat heute bei einer Großrazzia in einer Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen 17 Asylsuchende in Gewahrsam genommen und einen 23-jährigen Flüchtling aus Togo identifiziert. In der Nacht zu Montag hatten Flüchtlinge in der Einrichtung gewaltsam dessen Abschiebung verhindert.| 03.05.2018 14:45 Uhr

Rentenkommisssion nimmt Arbeit auf

Berlin: Die von Union und SPD vereinbarte Rentenkommission hat ihre Arbeit aufgenommen. Ihre Aufgabe sei es, Armut im Alter zu verhindern und die Grundlage der Alterssicherung zukunftsfähig zu machen, so Bundesarbeitsminister Heil bei der Vorstellung des Expertengremiums. Die Kommission soll über die Entwicklung von Rentenniveau und -beitrag ab 2025 beraten und ihren Bericht innerhalb von knapp zwei Jahren vorlegen. Dem Gremium gehören neben Politikern von SPD und CDU auch Vertreter von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Wissenschaft an.| 03.05.2018 14:45 Uhr

DJV warnt vor Bedrohung der Pressefreiheit

Hamburg: Der Deutsche Journalistenverband beklagt Angriffe auf Medienvertreter in Deutschland. Der Vorsitzende der Organisation, Überall, sagte auf NDR Info, es gebe hierzulande Bedrohungen der Pressefreiheit. So sei vor allem auf rechtsextremen Demonstrationen das Klima rauer geworden. Dort würden Journalisten immer häufiger attackiert. Überall äußerte sich anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit heute. Bundestagspräsident Schäuble warnte in einem Interview vor einer Schwächung der Demokratie durch Angriffe auf die Glaubwürdigkeit seriöser Medien.| 03.05.2018 14:45 Uhr

Maas würdigt deutsche Helfer im Ausland

Addis Abeba: Bundesaußenminister Maas hat die humanitäre Arbeit deutscher Helfer im Ausland gewürdigt. Der Minister äußerte sich bei einem Besuch bei der Afrikanischen Union in der äthiopischen Hauptstadt. Zuvor war bekannt geworden, dass im Nachbarland Somalia eine deutsche Mitarbeiterin des Internationalen Roten Kreuzes entführt worden war. Die Organisation teilte mit, man stehe in Kontakt mit verschiedenen Behörden, um die Freilassung zu erreichen. Zugleich zeigte man sich tief besorgt über die Sicherheit der Frau. Maas befindet sich derzeit auf seiner ersten Afrikareise als Bundesaußenminister. Nach Äthiopien steht noch ein Besuch im Tansania auf dem Programm.| 03.05.2018 14:45 Uhr

Weiteres Todesopfer nach Brand in Jenfeld

Hamburg: Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Jenfeld hat es ein weiteres Todesopfer gegeben. Eine 65-jährige Frau, die nach dem Feuer reanimiert wurde, sei gestorben, teilte die Polizei mit. Zuvor war bereits ein 52-jähriger Mann seinen Verletzungen erlegen. Insgesamt rettete die Feuerwehr 13 Bewohner aus dem dreistöckigen Haus. Das Feuer war in einer der Erdgeschosswohnungen des Hauses im Hamburger Osten ausgebrochen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.| 03.05.2018 14:45 Uhr

Marie und Maximilian beliebteste Vornamen

Wiesbaden: Marie und Maximilian sind im vergangenen Jahr die am häufigsten vergebenen Vornamen in Deutschland gewesen. Das hat eine Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache ergeben. Auf den Plätzen zwei und drei stehen bei den Mädchen-Namen demnach Sophie und Maria. Bei den Jungen sind es Alexander und Paul. Für die Rangliste hat die Gesellschaft für deutsche Sprache Daten von rund 700 Standesämtern ausgewertet.| 03.05.2018 14:45 Uhr