NDR Info Nachrichten vom 02.05.2018:

WHO want vor Gefahr durch Luftverschmutzung

Genf: Jedes Jahr sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation rund sieben Millionen Menschen durch verschmutzte Luft. Die Regierungen müssten das Problem entschlossener bekämpfen, erklärte der Generaldirektor der WHO, Ghebreyesus, bei der Vorlage eines entsprechenden Berichts. Demnach atmen 90 Prozent der Menschen weltweit Luft ein, die eine zu hohe Konzentration an Schadstoffen aufweist. Die Folge seien Herzerkrankungen, Schlaganfälle oder Lungenkrebs. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind vor allem Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern von der Luftverschmutzung betroffen. Besonders problematisch seien Industrie- und Verkehrsabgase, die Zubereitung von Essen am offenen Feuer und die Abfallverbrennung.| 02.05.2018 07:15 Uhr

SIPRI: Rüstungsausgaben erneut gestiegen

Stockholm: Die weltweiten Rüstungsausgaben sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Nach Angaben des Friedensforschungsinstituts Sipri lagen die Kosten bei mehr als 1,4 Billionen Euro. Das ist ein Plus von 1,1 Prozent und der höchste Stand seit Ende des Kalten Krieges. Die Stockholmer Forscher warnten, dass die steigenden Rüstungsetats die Suche nach friedlichen Lösungen für Konflikte auf der ganzen Welt untergraben. Mit Abstand die höchsten Militärausgaben hatten den Angaben zufolge die USA mit umgerechnet 507 Milliarden Euro und China mit gut 190 Milliarden. Russland dagegen investierte im vergangenen Jahr erstmals seit 1998 deutlich weniger Geld in Waffen und Militär. Grund seien die wirtschaftlichen Probleme des Landes.| 02.05.2018 07:15 Uhr

Ruhiger 1. Mai in Deutschland

Hamburg: Die sogenannten revolutionären 1. Mai-Demonstrationen in der Hansestadt und in Berlin sind in diesem Jahr ruhig verlaufen. In Hamburg protestierten nach Behördenangaben etwa 2.000 Menschen gegen Kapitalismus, Rüstungsexporte und Rassismus. Die Polizei sprach im Anschluss vom friedlichsten Verlauf seit Jahren. Auch in Berlin endete eine Demonstration linker Gruppen mit mehreren Tausend Teilnehmern ohne größere Zwischenfälle. In Paris kam es dagegen am Rande von Mai-Kundgebungen zu schweren Ausschreitungen. Schwarz gekleidete Vermummte warfen Steine auf Polizisten, zündeten Autos an und verwüsteten ein Schnellrestaurant. Die Polizei nahm etwa 300 Demonstranten fest.| 02.05.2018 07:15 Uhr

Sauerland sagt im Loveparade-Prozess aus

Düsseldorf: Im Prozess um die Loveparade-Katastrophe soll heute der frühere Duisburger Oberbürgermeister Sauerland als Zeuge aussagen. Der CDU-Politiker war nach der Massenpanik 2010 in die Kritik geraten, weil er nicht die politische Verantwortung für das Unglück übernehmen wollte. Sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Beschäftigte des Veranstalters stehen seit Dezember vor Gericht. Ihnen wird unter anderem fahrlässige Tötung vorgeworfen. Aus Platzgründen findet der Prozess in einer Kongresshalle in Düsseldorf statt. Bei der Loveparade waren 21 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 600 wurden verletzt.| 02.05.2018 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.436 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 24.099 Punkten; minus 0,3 Prozent. An der Frankfurter Börse fand gestern wegen des Feiertages kein Handel statt. Der Euro steht bei einem Dollar 20 01 .| 02.05.2018 07:15 Uhr