NDR Info Nachrichten vom 25.04.2018:

U-Boot-Bauer wegen Mordes verurteilt

Kopenhagen: Der dänische Erfinder Peter Madsen ist wegen des Todes einer Journalistin auf seinem U-Boot zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Ein Gericht in Kopenhagen sprach ihn wegen Mordes schuldig. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Madsen die Schwedin Kim Wall im vergangenen Sommer an Bord seines selbstgebauten U-Bootes gefoltert und getötet hat. Danach soll er die Leiche der 30-Jährigen zerteilt und ins Meer geworfen haben. Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft für den 47-Jährigen gefordert. Die Verteidigung kündigte an, in Berufung zu gehen. Sie hatte Freispruch beantragt.| 25.04.2018 14:15 Uhr

Mehr Geld für Rentner

Berlin: Das Bundeskabinett hat eine Erhöhung der Renten beschlossen. Die Altersbezüge steigen zum 1. Juli im Westen um 3,2 und im Osten um knapp 3,4 Prozent. Grundlage ist die Entwicklung der Löhne. Bundesarbeitsminister Heil sagte, die gesetzliche Rente bleibe die zentrale Säule der Alterssicherung. Spätestens 2025 sollen die Renten in Ost und West gleich hoch sein.| 25.04.2018 14:15 Uhr

Konjunkturprognose der Regierung

Berlin: Die Bundesregierung erwartet einen anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland. Für das laufende Jahr rechnet sie mit einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 2,3 Prozent, für das kommende Jahr mit einem Plus von 2,1 Prozent. Wirtschaftsminister Altmaier sagte, die deutsche Konjunktur bleibe schwungvoll. Auch die Menschen profitierten davon. Die Einkommen würden in den kommenden Jahren spürbar zulegen, die Beschäftigung werde bis zum Jahr 2019 noch einmal um eine Million Personen zunehmen, so der CDU-Politiker. Das seien wichtige Schritte auf dem Weg hin zur Vollbeschäftigung. In ihrer Prognose im Januar hatte die Regierung mit noch etwas mehr Wachstum für das laufende Jahr gerechnet und zwar mit 2,4 Prozent.| 25.04.2018 14:15 Uhr

Deutschland stockt Syrien-Hilfe auf

Brüssel: In der belgischen Hauptstadt beraten Vertreter aus mehr als 80 Staaten und Organisationen erneut über Hilfen für Syrien und die Zukunft des Landes. Zum Auftakt des zweiten Konferenztages sagte Bundesaußenminister Maas weitere Gelder für Menschen in dem Bürgerkriegsland und der Region zu. Deutschland stockt die humanitäre Hilfe um eine Milliarde Euro auf. Maas betonte, allein in Syrien seien nach wie vor mehr als 13 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen. Hinzu kämen weitere Millionen, die in der Türkei, Jordanien und im Libanon Zuflucht gesucht hätten. Deutschland hat bisher bereits rund 4,5 Milliarden Euro für Hilfe in der Region bereitgestellt und ist damit größter Einzelgeber in der Syrien-Krise.| 25.04.2018 14:15 Uhr

Iran: Kein neues Atom-Abkommen

Teheran: Der iranische Präsident Ruhani hat den Vorstoß der USA und Frankreichs für ein neues Atom-Abkommen zurückgewiesen. Ruhani erklärte, der Deal sei von sieben Staaten unterzeichnet worden. Frankreichs Präsident Macron hat sich bei einem Treffen mit US-Präsident Trump dafür ausgesprochen, neu zu verhandeln. Dabei soll demnach auch das Raketenprogramm des Landes und Irans Haltung im Nahost-Konflikt thematisiert werden. Ruhani zeigte sich für separate Gespräche zu diesen Thema bereit. Als Voraussetzung nannte er die vollständige Umsetzung des aktuellen Abkommens, auch von Seiten der USA. Im Gegenzug für einen Verzicht auf Atomwaffen hat der Westen dem Iran versprochen, die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Land zu normalisieren.| 25.04.2018 14:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 1,5 Prozent auf 12.370 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 21 80.| 25.04.2018 14:15 Uhr