NDR Info Nachrichten vom 24.04.2018:

Trudeau: Todesfahrt ist eine abscheuliche Tat

Toronto: Kanadas Ministerpräsident Trudeau hat mit Entsetzen auf die Todesfahrt eines Lieferwagens in eine Menschengruppe reagiert. Die Tat sei ein abscheulicher Angriff, twitterte der Regierungschef. Das Mitgefühl gelte nun den Opfern und ihren Familien. Bei dem Vorfall waren zehn Menschen gestorben, 15 weitere wurden verletzt. Bei dem Fahrer des Lieferwagens soll es sich um einen 25-jährigen Studenten aus einem Vorort von Toronto handeln. Er wird derzeit verhört. Die Ermittler gehen davon aus, dass er den Lieferwagen vorsätzlich in die Menschenmenge steuerte. Über sein Motiv ist noch nichts bekannt. Medienberichten zufolge ist der Mann möglicherweise geistig verwirrt. Der Vorfall ereignete sich in einem Stadtteil von Toronto, in dem sich viele Geschäfte und Restaurants befinden. Der Mann raste mit dem Mietwagen über einen Gehweg, auf dem zahlreiche Fußgänger unterwegs waren.| 24.04.2018 09:15 Uhr

Syrien-Geberkonferenz in Brüssel

Brüssel: In der belgischen Hauptstadt beginnt heute eine zweitägige Geberkonferenz zum Syrien-Konflikt. An dem von der Europäischen Union und den Vereinten Nationen geleiteten Treffen nehmen Vertreter von mehr als 80 Ländern und internationalen Organisationen teil. Sie wollen in Brüssel über neue Hilfszusagen für Notleidende beraten und über politische Initiativen zur Beilegung des Konflikts. Nach rund sieben Jahren Bürgerkrieg sind in Syrien und in den Nachbarstaaten mehr als 13 Millionen Menschen auf humanitäre Unterstützung angewiesen.| 24.04.2018 09:15 Uhr

EU-Staaten verhandeln mit USA über Iran-Abkommen

Berlin: Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben offenbar mit den USA die Grundzüge einer Vereinbarung ausgehandelt, die Präsident Trump von einer Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran abhalten soll. Wie die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Diplomatenkreise berichtet, haben sich die Unterhändler darauf verständigt, dem Iran mit neuen Sanktionen zu drohen. Anlass seien die umstrittenen Raketenversuche des Landes und seine aggressive Regionalpolitik. Das Atomabkommen soll dem Bericht zufolge im Kern unangetastet bleiben, in Teilen aber neu interpretiert werden.| 24.04.2018 09:15 Uhr

CO2-Emissionen bei neuen PKW gestiegen

Kopenhagen: Der Diesel-Skandal hat offenbar auch Auswirkungen auf die Klimaschutz-Bemühungen der Europäischen Union. Das geht aus Zahlen der Europäischen Umweltagentur hervor. Danach hat der CO2-Ausstoß von Neuwagen in Europa erstmals seit Jahren wieder leicht zugenommen. Grund ist ein geändertes Kaufverhalten von Autofahrern. Seit Bekanntwerden des Skandals entscheiden sie sich häufiger für einen Benziner, der generell mehr Kohlendioxid ausstößt als ein Diesel-Fahrzeug. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2021 die CO2-Emissionen der Autoflotten auf 95 Gramm pro Kilometer zu reduzieren. Derzeit liegen sie bei gut 118 Gramm.| 24.04.2018 09:15 Uhr

Ex-US-Präsident Bush liegt im Krankenhaus

Houston: Wenige Tage nach dem Tod seiner Frau Barbara ist der frühere US-Präsident Bush in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 93-Jährige werde wegen einer Infektion behandelt, erklärte ein Sprecher der Familie. Er scheine sich aber zu erholen. Bush war von 1989 bis 1993 Präsident der USA. Seine Frau Barbara war vor einer Woche im Alter von 92 Jahren gestorben.| 24.04.2018 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,2 Prozent auf 15.599 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,9 Prozent höher bei 22.278. Der Euro kostet einen Dollar 22 06.| 24.04.2018 09:15 Uhr