NDR Info Nachrichten vom 17.04.2018:

Warnung vor russischer Cyber-Attacke

Washington: Die USA und Großbritannien haben vor einer groß angelegten Cyber-Attacke aus Russland gewarnt. Das britische nationale Zentrum für Cybersicherheit, die amerikanische Bundespolizei FBI und das US-Ministerium für Heimatschutz veröffentlichten eine entsprechende, gemeinsame Erklärung. Demnach haben russische Hacker im großen Umfang Router und andere zentrale Elemente des Internets infiltriert. Dies könne einen bevorstehenden Cyber-Angriff nahelegen. Die britischen und amerikanischen Behörden wollen in Kürze technische Einzelheiten veröffentlichen. Ziel sei es, Abwehrmaßnahmen zu ermöglichen. Russland wies die Vorwürfe zurück. Moskaus Botschafter in London erklärte, die Anschuldigungen des Westens seien ein Beispiel für eine haltlose Politik gegen Russland.| 17.04.2018 08:15 Uhr

EU: Neue diplomatische Initiativen für Syrien nötig

Luxemburg: Die Europäische Union hofft auf neue diplomatische Initiativen in der Syrien-Politik. Die EU-Außenbeauftragte Mogherini sagte, eine Syrien-Konferenz in der kommenden Woche in Brüssel könne einen Anstoß in diese Richtung geben. Russland und der Iran sollten als Verbündete von Machthaber Assad Druck auf das syrische Regime ausüben, so Mogherini. Allerdings ist noch unklar, ob ranghohe Vertreter aus Moskau und Teheran an der Konferenz in Brüssel teilnehmen. Frankreich hat einen großen Verhandlungstisch zu Syrien ins Spiel gebracht. Nach Angaben von Premierminister Philippe sollen daran alle UN-Veto-Mächte und zentrale regionale Akteure sitzen, darunter die USA, Frankreich, Jordanien, Iran und Russland.| 17.04.2018 08:15 Uhr

Entscheidung im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes?

Potsdam: In den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst steuern Arbeitgeber und Gewerkschaften auf eine Entscheidung zu. Nach einer nächtlichen Sitzung hieß es, die Verhandlungen würden im Laufe des Tages fortgesetzt. Es seien weiterhin sowohl eine Einigung als auch ein Scheitern möglich. Ein Knackpunkt ist nach wie vor die Forderung der Gewerkschaften von mindestens 200 Euro monatlich mehr für die unteren Lohngruppen. Sollten die Gespräche scheitern, wollen Verdi und der Beamtenbund ihre Warnstreiks bundesweit ausweiten. Bei den Verhandlungen geht es um die Einkommen von etwa 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen.| 17.04.2018 08:15 Uhr

Arbeitgeber warnen vor neuen Belastungen

Berlin: Die Arbeitgeber haben die Bundesregierung aufgefordert, die zusätzliche Mütterrente nicht aus Beiträgen zur Sozialversicherung zu finanzieren. Verbandspräsident Kramer sagte, die Mütterrente müsse zwingend aus Steuermitteln beglichen werden. Es handele sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sie müsse deshalb auch von allen bezahlt werden. Außerdem seien für die Mütterrente vorher keine Beiträge erbracht worden. Von den Koalitionsplänen sollen Mütter und auch Väter profitieren, die vor 1992 geborene Kinder erzogen haben. Die Kosten der erweiterten Mütterrente werden auf 3,4 Milliarden Euro beziffert. Für die Finanzierung ist bislang eine Mischung aus Beitrags- und Steuermitteln geplant.| 17.04.2018 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.848 Punkten. Das sind 0,1 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,9 Prozent auf 24.573 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.454 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 23 87.| 17.04.2018 08:15 Uhr