NDR Info Nachrichten vom 12.04.2018:

Washington: US-Präsident Trump hat nach Angaben seiner Sprecherin noch keinen Zeitplan für eine Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien. Aus dem Weißen Haus hieß es, derzeit wäge der Präsident alle möglichen Optionen ab, darunter auch nicht-militärische. Der UN-Sicherheitsrat befasst sich heute erneut mit dem Syrien-Konflikt. Bolivien hatte die Sitzung beantragt, um über die jüngste Entwicklung zu beraten. UN-Generalsekretär Guterres warnte die Mitglieder des Sicherheitsrates davor, die Lage in Syrien außer Kontrolle geraten zu lassen.| 12.04.2018 06:15 Uhr

Hannover: Ein Warnstreik sorgt heute für Einschränkungen im Nahverkehr und bei der Betreuung von Kleinkindern. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. In Hannover, Braunschweig und Wolfsburg fahren weder Bus noch Bahn. In weiteren Städten in Niedersachsen sowie den anderen norddeutschen Bundesländern sind außerdem viele Kindertagesstätten geschlossen. Auch in den Kommunal- und Bundesbehörden und an Theatern streiken Beschäftigte. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die 2,3 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Die Tarifverhandlungen sollen am Sonntag fortgesetzt werden.| 12.04.2018 06:15 Uhr

Berlin: Amnesty International hat im vergangenen Jahr weltweit weniger Hinrichtungen verzeichnet. Laut einem aktuellen Bericht der Menschenrechtsorganisation ging deren Zahl um vier Prozent auf 993 zurück. Die Zahl der Todesurteile sank demnach sogar um 17 Prozent auf etwa 2.600. Für mehr als 80 Prozent der registrierten Hinrichtungen seien die vier Länder Iran, Saudi-Arabien, Irak und Pakistan verantwortlich, heißt es in dem Bericht. Allerdings fehlt wie in den Vorjahren China in der Statistik. Das Land hält seine Angaben zur Todesstrafe unter Verschluss. Amnesty geht von jährlich tausenden Todesurteilen und Hinrichtungen in China aus.| 12.04.2018 06:15 Uhr

Niamey: Im Niger ist offenbar ein deutscher Entwicklungshelfer entführt worden. Nach Angaben der örtlichen Behörden überfielen bewaffnete Männer auf Motorrädern einen Konvoi der Hilfsorganisation Help, für die der Deutsche arbeitet. Die Angreifer setzten demnach die Fahrzeuge in Brand und entkamen mit ihrer Geisel. Der Überfall ereignete sich nahe der Grenze zu Mali. In der Region kommt es immer wieder zu Anschlägen von Islamisten.| 12.04.2018 06:15 Uhr

Washington: Mehrere US-Senatoren wollen den Sonderermittler Mueller vor einem möglichen Rauswurf durch US-Präsident Trump schützen. Politiker der Demokraten und der Republikaner brachten einen entsprechenden Gesetzentwurf ein. Er räumt Mueller im Fall seiner Entlassung das Recht auf eine rasche rechtliche Überprüfung ein. Mit ihrem Vorstoß reagieren die Senatoren auf die zuletzt verschärften Verbalattacken von Präsident Trump gegen Mueller. Dieser untersucht mutmaßliche russische Einmischungen in den Wahlkampf zugunsten von Trump.| 12.04.2018 06:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 21.639 Punkten. Das ist ein Minus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 24.185 Punkten; minus 0,9 Prozent. Der Dax bei 12.278 Punkten; minus 1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 23 68.| 12.04.2018 06:15 Uhr